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Bejagung durch den Hegering

Zahl der Wildtauben ist ein Problem

Everswinkel

Der Hegering Everswinkel hat an einer kreisweiten Bejagung von Wildtauben teilgenommen. An zwei Samstagen zogen die Jäger los, um den Bestand der Ringeltauben zu regulieren, die auf den Äckern reichlich Schaden anrichten.

Der Hegering Everswinkel nahm an der kreisweiten Taubenbejagung teil. Nach dem Streckelegen wurden die Tauben fürs Taubenbrustessen vorbereitet.  Foto: Hegering

Sobald die Tage wieder länger werden und die Natur erwacht, ist zu beobachten, dass sich die Ringeltauben besonders auf den Rapsflächen versammeln und die Keimblätter der jungen Pflanzen herauspicken. „Dies führt zur Beeinträchtigung des Wuchses und somit zu Ertragseinbußen“, teilt der Hegering in einer Pressemeldung mit. Jüngst nahm er an einer kreisweiten Taubenbejagung teil.

Der Schutz landwirtschaftlicher Kulturen sei einer der wesentlichen Gründe für die Jagd auf Ringeltauben, zu der der Hegering kürzlich eingeladen hatte. „Die Ringeltaube profitiert als Kulturfolger von den sich verändernden landwirtschaftlichen Strukturen, was sich in örtlich problematischen Schwarmgrößen auf den Kulturen zeigt. Auch im Verzahnungsbereich von offener Landschaft und Wohnbebauung sind die hohen Bestände an Wildtauben ein wachsendes Problem“, stellt man seitens des Hegerings fest.

An zwei Samstagen konnten von den beteiligten Jägern rund 320 Tauben revierübergreifend erlegt werden. Im Anschluss an die beiden Jagdtage wurde in der Halle der Firma Roggenland die Strecke gelegt und verblasen. Anschließend wurden die Tauben zerwirkt, und am zweiten Jagdtag wurde dann das traditionelle Taubenbrustessen von Martin Gödel zubereitet.

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