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Austausch mit dem Türkischen Generalkonsul

Hilfsaktionen im Erdbebengebiet vernetzen

Kreis Warendorf

Erdbeben in der Türkei und Nordsyrien besorgt Menschen im Kreis Warendorf Rehbaum lädt zum Austausch mit dem Türkischen Generalkonsul in Münster ein.

Beim Treffen im türkischen Generalkonsulat in Münster (v.l.): Java Şahbaz, Münür Karaça, Isabela Gryksa, Aydin Ustaoglu, Ahmet Faik Davaz, Mikael Uygul, Henning Rehbaum, Jakob Dakin, Ender Yenilmez, Marcus Dergun, Tahsin Şahbaz, Hr. Sümer, Ahmet Salıncaklı. Beim Treffen im türkischen Generalkonsulat in Münster (v.l.): Java Şahbaz, Münür Karaça, Isabela Gryksa, Aydin Ustaoglu, Ahmet Faik Davaz, Mikael Uygul, Henning Rehbaum, Jakob Dakin, Ender Yenilmez, Marcus Dergun, Tahsin Şahbaz, Hr. Sümer, Ahmet Salıncaklı.

Das Erdbeben in der Türkei und Nordsyrien betrifft auch Menschen im Kreis Warendorf, die Familien und Freunde in der Region haben oder von hier mit Hilfsaktionen unterstützen. Deshalb hat der  Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum Türkei-stämmige Gemeinden und Hilfsorganisationen aus dem gesamten Kreisgebiet zu einem Austausch mit dem Generalkonsul der Türkei in Münster, Ahmet Faik Davaz, eingeladen. „Ziel des Treffens soll die Vernetzung der laufenden Hilfsaktionen mit dem Konsulat sein, den Erfahrungsaustausch und Hinweise des Konsulats an die Hilfsorganisationen ermöglichen“, so Rehbaum. Die anwesenden Hilfsorganisationen und Gemeinden dankten dem Abgeordneten  für die Einladung zu dem Gespräch mit dem Generalkonsul.

Im Austausch mit den Akteuren aus dem Kreis Warendorf unterstrich der Generalkonsul die extrem schwierige humanitäre Lage im Erdbebengebiet nach dieser schwersten Katastrophe in der Türkei seit 1939. Derzeit sind 42.000 Todesopfer zu beklagen, und ein Vielfaches an Verletzten und Obdachlosen zu versorgen. Die Versorgung und der Aufbau der Region werde Jahre dauern. Generalkonsul Davaz bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft in Deutschland. Die Hilfsaktionen der muslimischen Moscheegemeinden, der syrisch-orthodoxen Kirchengemeinden und der Hilfsorganisationen im Kreis seien sehr professionell, so Davaz. Er betonte, dass Geldspenden sehr hilfreich seien sowie Hilfsgüter entsprechend der Bedarfsliste aus der Türkei, welche die Botschaft online veröffentlicht. Aktuell seien fehlende Eisenbahnwaggons für den Transport der Hilfsgüter und Lagerhallen als Puffer für Nachlieferungen eine besondere Herausforderung.

„Das schwerste Erdbeben seit über 80 Jahren und die humanitäre Katastrophe für die Menschen in der Türkei macht uns alle sehr betroffen. Schnelle und unkomplizierte Hilfe ist jetzt das Gebot der Stunde, jeder Tag zählt!“, so Rehbaum.

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