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Land hat Zuteilung geändert

2000 Impfdosen in den nächsten vier Wochen

Kreis Warendorf

Erst sollten direkt nach Weihnachten 343 Impfdosen im Kreis Warendorf zur Verfügung stehen. Jetzt sind es nur 180. Aber die Aussichten sind gut: Innerhalb der nächsten vier Wochen ist die Lieferung von 2000 Impfdosen für den Kreis Warendorf zugesagt.

wn

Foto: imago images/localpic

Gute Nachrichten aus Düsseldorf: Denn weiterer Corona-Impfstoff ist auf dem Weg in den Kreis Warendorf. „Die erste Impfstoffzuteilung nach Weihnachten wurde vom Land aktualisiert. Alle Kreise und kreisfreien Städte erhalten jetzt zunächst nur Impfstoff für 180 Personen. Innerhalb der nächsten vier Wochen sollen den Kreis Warendorf aber Impfdosen für mehr als 2000 Menschen erreichen“, berichtet Landrat Dr. Olaf Gericke sehr erfreut.

Die verfügbaren Impfdosen werden zuerst unter den vollstationären Pflegeeinrichtungen im Kreis verteilt, wie es Landesgesundheitsminister Laumann empfohlen hatte. „Alleine in den Pflegeheimen im Kreis leben rund 2600 Menschen, dazu kommen noch einmal so viele Beschäftigte“, erläutert Gesundheitsdezernentin Brigitte Klausmeier. „Ich bitte um Verständnis, dass wir nicht alle Impfberechtigten sofort immunisieren können.“

Die Reihenfolge der Impfungen in den Heimen richtet sich in erster Linie nach der Verfügbarkeit des Impfstoffes und der Größe der Einrichtungen. Aber auch organisatorische Vorarbeit muss geleistet werden: Heimbewohner und gesetzliche Betreuer müssen über die Impfung aufgeklärt werden, ihr Einverständnis geben und Angaben zu Vorerkrankungen machen.

Nach der neuen Coronavirus-Impfverordnung können sich zunächst Personen in stationären Pflegeeinrichtungen, Menschen über 80 Jahre sowie Beschäftigte in Pflegeberufen und bestimmten Krankenhausbereichen impfen lassen. In weiteren Schritten folgen unter anderem Menschen ab 70 Jahren, Transplantationspatienten und Demenzkranke sowie später Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen und Angehörige systemrelevanter Berufsgruppen.

Sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht, wird auch das Impfzentrum in Ennigerloh seine Arbeit aufnehmen. Dort können alle Impfberechtigten immunisiert werden, die nicht in stationären Einrichtungen leben. Für die breite Bevölkerung wird voraussichtlich ab Mitte des Jahres Impfstoff zur Verfügung stehen, der von Ärzten in den Hausarztpraxen verabreicht wird.

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