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Gestaltung des Kreisverkehrs am Grevener Damm

Künstlerin Dietlind Seeburg gestaltet Kreiselt-Skulptur zurzeit farblich

Ostbevern

Was lange währt, wird endlich gut. So oder so ähnlich lässt sich auch das Projekt von Dietlind Seeburg für die Gestaltung des Kreisverkehres am Grevener Damm in Ostbevern beschreiben. Sechs Jahr hat es gedauert, doch nun liegen die Arbeiten für das Kunstwerk in den letzten Zügen.

Von Anne Reinker

Ideengeberin und Gestalterin Dietlind Seeburg arbeitet gemeinsam mit ihrem Mann Volker an dem Regenbogen, der bald auf dem Kreisel Grevener Damm/Nordring für Lebensfreude sorgen wird. Mit Farbe gegen die Foto: Anne Reinker

Lange Zeit, exakt sechs Jahre, dauerten die Planungen rund um den Kreisel Grevener Damm/ Nordring. Nun ist die Aufstellung einer Skulptur, ein Regenbogen mit über 14 Meter Spannweite, abzusehen. Ideengeberin und treibende Kraft ist Dietlind Seeburg. Sie arbeitet zur Zeit gemeinsam mit ihrem Mann Volker an der Figur, die die Mitte des Kreisverkehrs zieren wird.

„Karin Läkamp sprach mich an, ob ich eine Idee dazu habe, wie der Kreisverkehr aussehen könnte“, erinnert sich Dietlind Seeburg an den Beginn der Planungen. „Da habe ich mir dann etwas Erfrischendes vorgestellt, das die Leute direkt anspricht“, sagt die Künstlerin.

Nach der Erstellung eines Konzepts, der notwendigen Sicherstellung der Finanzierung und mehreren Statikberechnungen sowie den dann erfolgten Metallarbeiten geht es nun an die farbliche Gestaltung der Skulptur. „Endlich“, freut sich Dietlind Seeburg, dass der „zähe Verlauf“ dann ein Ende haben wird.

In der Werkstatthalle der Firma Holtkemper am Grevener Damm bemalt die Künstlerin die Metallflächen mit leuchtenden Acrylfarben und lässt diese ineinander übergehen. Ein „Finish“ bekommt der bis dato noch zweiteilige Regenbogen mit einem UV-Lack.

Dietlind Seeburg betont ihre Dankbarkeit gegenüber der Firma Holtkemper, die den Sattelschlepper mit den etwa zehn Tonnen schweren Metallteilen derzeit beherbergt. Ohne eine Halle, die zudem noch beheizt werde, so Dietlind Seeburg, seien die Farbarbeiten nicht möglich. Etwa eine Woche dauern diese, wie sie sagt.

Vorab wurden die Teile durch den Metallverarbeitungsbetrieb Hörstkamp in Füchtorf gefertigt und zu Holtkemper gebracht. Die Montage des Hohlkörpers aus Stahl wird auf dem Parkplatz des Ateliers Seeburg erfolgen. Der endgültige Aufbau auf dem Kreisel ist für den 11. Februar angesetzt.

Finanziert wird das Ganze durch die Gemeindekasse und einige Sponsoren, die farbliche Gestaltung übernimmt das Ehepaar Seeburg. Auch die Bepflanzung und deren Pflege will es zu Beginn erledigen.

Freuen würden sie sich, wenn das Objekt noch eine Beleuchtung für die dunklen Stunden bekommen würde, damit die Farbpracht auch dann zur Geltung kommen kann.

Dietlind Seeburg ist überzeugt, dass der Regenbogen gut ankommen wird. „Er wird für die Freude aller Betrachter sorgen“, sagt sie. „Ich bin mir sicher, dass man ein Schmunzeln in das Gesicht bekommt, wenn man die Skulptur sieht und einfach ein Gefühl bekommt, das gut tut.“

Übrigens tut sich auch bei der Kreiselgestaltung Nordring/L830 (Richtung Brock) etwas: hier sind erste Arbeiten für das Fundament der Skulptur von Martina Lückener erfolgt.

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