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Projekt „Mama Courage“ steht im Mittelpunkt

Auszeichnung für 1000 Hügel

Ostbevern

Der Ostbeverner Verein 1000 Hügel e.V. bekam einen Ehrenamtspreis für sein Projekt „Mama Courage“. Das Projekt hilft Teenager-Müttern, indem sie zu Näherinnen ausgebildet werden, während ihre Kinder betreut werden. Mit dieser Auszeichnung ist der Verein auch für einen weiteren Preis nominiert.

Die Vorsitzende Janine Frönd Foto: Andre Rugema

Der Verein 1000 Hügel ist für sein außergewöhnliches Engagement für das Projekt „Mama Courage“ mit dem NRW-Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden. Das Ganze ist ein Preis für bürgerschaftliches Engagement, mit dem Projekte von gemeinnützigen Organisationen aus ganz NRW in verschiedenen Preiskategorien geehrt werden, die sich mit besonderen ehrenamtlichem Engagement hervorheben und sich für das Allgemeinwohl einbringen.

„Mit dem Ehrenamtspreis werden diejenigen ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich für ein besseres Mitein­ander einsetzen und mit ihren Taten und ihrer Haltung in unserer pluralistischen Gesellschaft als Vorbilder dienen, inspirieren und wichtige Werte wie Hilfsbereitschaft, Gemeinwohl, Nächstenliebe und Mitgefühl aktiv zu leben“, so der Verband engagierte Zivilgesellschaft. 1000 Hügel ist damit zugleich für den Deutschen Engagementpreis 2022 nominiert - den Preis der Preise für freiwilliges Engagement.

„Mama Courage“ ist ein Ausbildungszentrum für Teenagermütter in Ruanda, indem pro Jahr 50 junge Mütter zur Näherin ausgebildet, ihre Kinder betreut und ihnen die Grundlage für ein eigenständiges Leben gegeben werden.

„Über die Auszeichnung und die Nominierung für den Deutschen Ehrenamtspreis haben wir uns alle sehr gefreut“, erzählt Janine Frönd. Die Vorsitzende des Vereins war gerade wieder vier Wochen in Ruanda und hat dort den ersten Ausbildungsjahrgang verabschiedet und den neuen willkommen geheißen.

Zur Feier kamen mehrere hochrangige Gäste, unter anderem aus dem Ministerium für Gleichstellung und Familienförderung. „In kurzer Zeit ist das Projekt zum Leuchtturmprojekt geworden, Institutionen und andere Organisationen besuchen uns und möchten wissen, wie wir die jungen Frauen fördern und unterstützen - unter anderem die Kinderbetreuung mit täglicher, gesunder Versorgung ist ein Novum. Wir unterstützen auch mit Krankenversicherungen, Therapiemöglichkeiten im Fall von Gewalterfahrung und bieten Kochkurse für eine gesunde aber bezahlbare Ernährung“, erläutert Frönd.

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