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Elterninformationsabend

Cybermobbing ist ein ständiges Thema

Ostbevern

Cybermobbing ist an Schulen ein ständiges Thema. Das wurde bei einem Elterninformationsabend deutlich.

-rei-

Foto: Anne Reinker

Was ist Cybermobbing? Und wie verhält man sich als Eltern, wenn das Kind davon betroffen ist? Darüber sprachen Melanie Ossenbrink (Kriminalprävention Polizei Warendorf) und Petra Hövel (Schulpsychologin Beratungsstelle Warendorf) im Rahmen der Drogen- und Suchtpräventionstage der Gemeinde. Leider kamen zum Elternabend nur wenige Besucher.

„Es ist ein ständig präsentes Thema in der Schule“, sagte Rektor Andreas Behnen. Ohne die Eltern könne man dieses Problem der Kinder nicht in den Griff bekommen, meinte er.

Cybermobbing ist ein absichtliches und systematisches Beleidigen und Bloßstellen über das Internet und über einen längeren Zeitraum, so die Definition der Rednerinnen.

Wohl jeder habe früher in der eigenen Schulzeit jemanden gekannt, der ausgegrenzt wurde. „Aber so abstellen wie früher, geht nicht“, meinte Melanie Ossenbrink. „Heute geht das Mobbing auch nach der Schule über das Smartphone weiter.“ Zudem werde oft nicht klar, wer der Verursacher sei, der hinter einer Telefonnummer stehe.

Die Hemmschwelle für den Täter sei gesenkt, weil er die Leiden des Opfers nicht direkt miterlebe. „Nicht jede Gewalt ist Mobbing, aber Mobbing ist immer Gewalt“, stellte Petra Hövel klar.

Ist das Kind vom systematischen Ausgrenzen betroffen, kann die Cyber-Mobbing-Erste-Hilfe-App von „Klicksafe“ weiterhelfen.

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