"Talk am Kamin“
Fallstricke bei der Vorsorge
Ostbevern
Über Fallstricke, die ein Testament mit sich bringen kann, darüber sprach René Teuber beim Talk am Kamin.
Wer nicht möchte, dass es nach dem eigenen Tod Unstimmigkeiten in der Familie gibt, sollte gut vorsorgen. Darüber, aber unter anderem auch über Beispiele, welche Fallstricke ein Testament mit sich bringen kann, sprach René Teuber beim „Talk am Kamin“. Eine Veranstaltungsreihe der Kolpingsfamilie und Weiterführung des „Talk im Turm“, die quartalsweise stattfinden wird.
Keine Rechts- oder Steuerberatung
Das Interesse war größer als die Organisatoren erwartet hatten. Der Familienfrieden in Verbindung mit Vermögen beschäftigt wohl viele. René Teuber, dessen Aufgabengebiet an der Werthe-Bank in Münster unter anderem in der Nachlassplanung liegt, berichtete über die Möglichkeiten, wie man vorsorgen könne. Er betonte, damit keine Rechts- oder Steuerberatung zu geben.
René Teuber
„Es geht nicht nur um Geld, sondern das eigene Leben und das Leben der Familie zu lenken“, erklärte René Teuber, warum wohlbedachte Vorsorge so wichtig ist. Wenn es mehr als einen Erben gebe, werde es oft kompliziert, meinte er und nannte einige Beispiele aus der Öffentlichkeit, wie es möglichst nicht laufen sollte. Er riet, sich intensive Gedanken zu machen, wer der Erben was bekommen sollte, spätestens bevor man das Testament beim Notar abschließe. Idealerweise setze man sich mit der Familie vorab zusammen, um die Entschlüsse gemeinsam zu fassen.
Im Weiteren sprach der Ostbeverner über Pflichtteile, das Berliner Testament, Vorsorgevollmachten und auch Patientenverfügungen. Das sind weitere Themen, mit denen man sich durchaus intensiv beschäftigen sollte, bevor ein Notfall oder eine verzwickte Situation eintritt und wenn man eine glückliche Familie hinterlassen will.
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