Erster Platz bei „Jugend musiziert“
Mit sechs Jahren in die Saiten gegriffen
Ostbevern
Max Everwin und Emil Metadaev haben beide in ihrer Altersklasse bei Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ den ersten Platz im Bereich der klassischen Gitarre belegt.
Die Bedingungen bei den Vorbereitungen seien alles andere als gut gewesen, sagt Peter Ebbing, Regionalleiter der Musikschule. Umso überraschender und erfreulicher sei nun das Ergebnis: Max Everwin und Emil Metadaev haben beide beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in ihrer Altersklasse den ersten Platz im Bereich der klassischen Gitarre belegt. Dem vorausgegangen waren jeweils erste Plätze beim Regionalwettbewerb. Grund genug für Bürgermeister Karl Piochowiak die beiden Nachwuchsmusiker ins Rathaus einzuladen und mit einem Eis-Gutschein zu gratulieren.
Bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr greifen die beiden heute Zwölfjährigen in die Saiten. „Beim Tag der offenen Tür an der Franz-von-Assisi-Schule war auch die Musikschule“, erinnert sich Max Everwin. „Ich habe das dort ausprobiert und bin angefangen.“ Bei Emil lief der Start etwas anders: „Meine Mutter hat mit Herrn Ebbing telefoniert und mich gefragt, ob ich Gitarre spielen will. Ich hab dann einfach Ja gesagt.“
Bis heute haben die beiden Jungs die Leidenschaft für ihr Instrument nicht verloren – auch nicht während der Pandemie, als der Unterricht in Präsenz nicht möglich war. „Überwiegend haben wir den Unterricht per Videostream am Smartphone durchgeführt“, erläutert Peter Ebbing. Möglich, aber mit dem Präsenzunterricht nicht zu vergleichen. Dabei ist das Üben und die Vorbereitung auf den Wettbewerb so etwas wie Leistungssport. Ein bis zwei Stunden täglich seien da schon notwendig.
Fand der Regionalwettbewerb noch in Präsenz statt, so mussten die Teilnehmer des Landeswettbewerbs sich rund 30 anderen Teilnehmern per Videoaufnahme stellen. Ein ganz anderes Gefühl, als auf der Bühne zu stehen, versichern die beiden Musiker. „Man will einfach immer perfekter werden“, sagt Max Everwin, denn bei den Aufzeichnungen habe es schließlich die Möglichkeit des Neustarts gegeben. Nach mehreren Aufnahmen sei es dann für ihn aber perfekt gewesen, erzählt Emil Metadaev und das Ergebnis im Wettbewerb bestätigt das.
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