Aktion der Malteser-Jugend
Struwen waren wieder heiß begehrt
Ostbevern-Brock
Zahlreiche Struwen backte der MHD-Nachwuchs in Brock.
Zwei Jahre lang hatte das Struwenbacken am Dorfspeicher, das von der Jugendgruppe des Malteser Hilfsdienstes organisiert wird, aufgrund der Pandemie nicht stattfinden können. Am Karfreitag war es aber wieder soweit. Dank dem Team an den Pfannen – Detlev und Marita Kohlhoff – sowie der Tatkraft der MHDler konnten ungezählte Struwen an viele Besucher vergeben werden.
Schon vor dem offiziellem Beginn bruzzelten die ersten Exemplare im heißen Fett. Die Nachfrage war so groß, dass sich schnell eine lange Schlange bildete.
Wie viel Teig war vorbereitet? Knapp 25 Kilo sind es, berichtete Detlev Kohlhoff, der sich dafür verantwortlich gezeigt hatte. Löffelweise wanderte die Rohmasse in die Pfannen, die fertigen Exemplare wurden gezuckert und brauchten nicht lange auf den Verzehr warten. In Gegenteil: Meist ging es für sie direkt auf die Teller der hungrigen Besucher.
Diese freute es, denn so konnte die eigene Küche kalt bleiben und die traditionelle Karfreitagsmahlzeit trotzdem genossen werden. „Schmeckt wunderbar“, sagte eine der Kundinnen, als sie Nachschub holte. Auch die Tasse Kaffee gehörte für viele dazu. Andere wiederum ließen sich die Struwen einpacken, um sie zu Hause zu genießen.
Der Erlös aus dem Verkauf fließt in die Jugendarbeit des MHD. „Wir wollen damit wieder Aktionen möglich machen“, sagte Melanie Brüske. Denn die Corona-Auszeit sorgte dafür, dass das Programm zu einem Großteil zum Erliegen kam. „Jetzt möchten wir mit dem Geld wieder das Gemeinschaftsgefühl fördern“, erklärte die Ortsbeauftragte der Hilfsorganisation.
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