Feuerwehr in beiden Fällen gefordert
Zwei Unfälle innerhalb kurzer Zeit
Ostbevern
Gleich zwei Mal musste die Ostbeverner Wehr am Mittwoch ausrücken. So galt es eine Unfallstelle am Nordring abzusichern. Ein weiterer Unfall ereignete sich am Abend. Ein 39-Jähriger verletzte sich schwer, als er mit seinem Pkw aus ungeklärter Ursache auf die Leitplanke fuhr.
Es war ein durchaus spektakuläres Bild: Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 39-jährige Fahrer eines Volkswagens am Mittwochabend auf der Landesstraße zwischen Ostbevern und Milte nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr regelrecht auf die nahe Leitplanke. Erst das Geländer der Beverbrücke in diesem Bereich stoppte den Wagen dann, der bedrohlich zur Seite gekippt war.
Bei dem Unfall wurde der 39-Jährige nach Angaben der Polizei schwer verletzt. Rettungskräfte brachten den Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Das beschädigte Auto wurde abgeschleppt, es entstand ein geschätzter Sachschaden von 3000 Euro. Die Landesstraße war zunächst komplett und später einseitig bis in die späten Abendstunden gesperrt.
Mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort
Die Feuerwehr Ostbevern war mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Neben der Absicherung der Einsatzstelle gehörte zu den Aufgaben der Ehrenamtlichen das Aufnehmen von auslaufenden Betriebsstoffen beziehungsweise das Verhindern des Auslaufens.
Bereits am Nachmittag war die Freiwillige Feuerwehr bei einem anderen Einsatz gefordert gewesen. An der Ecke Nordring/Bahnhofstraße kam es nach Angaben der Polizei zu einem Unfall, an dem zwei Fahrzeuge, darunter ein Lieferwagen eines Paketunternehmens, beteiligt waren. Die Feuerwehr sicherte auch bei diesem Einsatz die Unfallstelle ab und nahm Betriebsstoffe auf. Die Ehrenamtlichen waren mit drei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften vor Ort.
Zwölf Einsätze seit Jahresbeginn
Dass die Feuerwehr derzeit oft mit einem oder zwei Fahrzeugen mehr ausrückt als sonst üblich, hat mit der Corona-Pandemie zu tun. Die Zahl der Einsatzkräfte, die sich in einem Lkw befinden dürfen, wurde eingeschränkt. Entsprechend müssen in vielen Fällen mehr Fahrzeuge ausrücken, um die benötigte Anzahl an Brandbekämpfern zum Ort des Geschehens zu bringen.
Seit Jahresbeginn war die Freiwillige Feuerwehr übrigens bereits zwölf Mal gefordert, alleine im Februar standen bisher schon fünf mehr oder weniger große Einsätze an – deutlich mehr als im langjährigen Vergleich. Das belegen die Zahlen der Feuerwehr in den vergangenen Jahren.
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