Städtischer Ausschuss zieht Bilanz
Fantastische Zahlen für die Badesaison 2022
Sassenberg
Sowohl das Freibad als auch der Feldmarksee verzeichneten im vergangenen Jahr eine durchweg positive Besucherresonanz.
So genossen 27 660 Badegäste im Freibad das kühle Nass, 2021 waren es 18750 Besucher. Das Strandbad am Feldmarksee kann eine noch bessere Bilanz ziehen. Hier waren es beachtliche 71 777 Gäste. Das ist gigantisch, wenn man sich die Zahl vom Vorjahr anschaut. Da waren lediglich 17 673 Schwimmer zum See gekommen. Das sind also stolze 54 104 Menschen mehr.
Hauptamtsleiter Thorsten Puttins
Die Pandemie hatte in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass die Badesaison in der Vergangenheit nicht ganz so gut besucht war. Es gab 2021 Besucherbeschränkungen und Coronaregeln, die viele davon abhielten zum Schwimmen zu gehen. Jetzt scheint es einen Aufschwung zu geben. Auch, weil vieles nicht mehr eingehalten werden musste. Natürlich spielte auch das Wetter mit. Es war fast den ganzen Sommer heiß.
5455 Besucher an einem Sommertag
Ein Tag darf nicht unerwähnt bleiben. Nämlich der 14. August 2022. Das muss ein sehr heißer Sommertag gewesen sein, denn ganze 5455 Besucher suchten das Wasser, um sich zu erfrischen. „Ich habe mir lieber ein Eis geholt, statt mich an den Strand zu legen“, erinnerte Sassenbergs Hauptamtsleiter Thorsten Puttins sich am Donnerstagabend im Rahmen des Sozial-, Jugend-, Kultur-, Sport- und Schulausschuss schmunzelnd
Die hohen Besucherzahlen und Kartenverkäufe ließen natürlich auch die Einnahmen steigen: Der Ertrag beziffert sich auf 140 000 Euro. Das sind 79 000 Euro mehr als noch im Vorjahr, so Thorsten Puttins. Dennoch musste die Stadt 24 000 Euro bezuschussen, denn die Personalaufwendungen waren höher ausgefallen, als sonst und beliefen sich auf 103 000 Euro. Die Sachaufwendungen, wie unter anderem das Wasserpflanzenschneiden oder der Unterhaltungsreinigung kosteten zusammen 62 000 Euro.
Trotz hoher Besucherzahlen, muss bezuschusst werden
Auch das Freibad muss bezuschusst werden, obwohl die Einnahmen auf 57 000 Euro gestiegen waren. Hier sprach Puttins von satten 255 000 Euro, die die Stadt leisten muss. Es gab unter anderem einen Rohrbruch am Springturm und auch die Fenster am Kiosk mussten ausgetauscht werden. So mussten insgesamt Sachaufwendungen von 128 000 Euro gezahlt werden. Für beide Bäder zusammen ergibt sich daraus ein Zuschussbedarf von 279 000 Euro. 2021 waren es aber noch 349 000 Euro. Mit Blick auf die Badesaison 2024 bemerkte Thorsten Puttins: „Weil es keine Saison im nächsten Jahr geben wird, müssen wir das Angebot am Strandbad attraktiver machen.“
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