Karneval für alle
Füchtorf wird zur Narrenhochburg
Füchtorf
Mit einem dreifachen „Helau“ begrüßten Sitzungspräsident Robert Budde und Bernd Buddelwerth als erster Vorsitzender des Karneval Füchtorfer Vereine (KFV) am Mittwochnachmittag die vielen Karnevalsfreunde zum Karneval für Alle.
Viele Gäste waren der Einladung des neuen Prinzen Markus II. und seiner Prinzessin Alexandra in den Saal der Gaststätte Artkamp-Möllers gefolgt. Besonders groß war die Freude über das Erscheinen der Gäste aus Glandorf sowie von Prinzessin Nina I. samt Gefolge aus Sassenberg.
Eröffnet wurde das Programm durch das neue Tanzmariechen Ann-Kathrin Niehoff, die nach einer gelungenen Premiere bei der Pripro erneut mit ihrem Ehrentanz glänzte. Von Muttis und Vatis, Fleischeslust und den Eigenarten in Ostdeutschland berichtete die Gruppe „Whats up“, ehe ein neues Gesicht die Bühne betrat. Mit dem fünften Paragrafen seiner Prinzenrede hatte es Markus II. schon angekündigt, am Mittwoch war es so weit und sein Sohn Felix übernahm den Platz an der Seite von Sandra Bücker als Mobiltelefon in „Wenn mein Handy klingelt“ als neues, jüngeres und verbessertes Modell, mit der „Nummer gegen Kummer für alle Sassenberger“.
Viel Spaß bei der „Nummer gegen Kummer“
Vor Jahren hatte Felix bereits mit seinem Vater in der Bütt gestanden und den Auftritt innerhalb weniger Tage perfekt eingeprobt, sodass er tosenden Applaus aus dem Publikum erntete. Bewunderung für ihre Auftritte erhielten ebenso die vielen Tanzgruppen, die mit Choreografie und tollen Kostümen begeisterten. Mit Martin Lüffe holte sich „Pausenfüller“ Dirk Schöne Verstärkung aus der Sassenberger Gruppe auf die Bühne und ließ ihn für das leibliche Wohl sorgen; „Den kann ich meinem Chef empfehlen, Brötchen schmieren – also die Pause kann er schon.“ Für ein weiteres Highlight des Abends sorgte erneut der „Freundeskreis Don Promillo“ mit dem „Preis ist heiß“.
Tosender Applaus für Neuling Felix
Gekonnt führten Jan Kaiser als Harry Wijnvoord und Andre Depenwisch als Walter Freiwald alias der „warme Bruder“ von Ortsbürgermeister Klaudius Freiwald durch das Sassenberg-Spezial mit dem Spiel um ein Dorfgemeinschaftshaus. Laute Zugaberufe gab es erneut für die „Blau-weißen Tunten“ Matthias Tünte, Felix Holtkämper und Aaron Heseker, die den „Rot-weißen Funken“ zur wahren Konkurrenz wurden. Letztere rundeten das vielfältige Programm mit dem Gardetanz perfekt ab, ehe zum großen Finale alle Gruppen zusammen die Bühne betraten. Der lange Beifall galt zu Recht allen Aktiven, die trotz der langen Zwangspause erneut viel Herzblut und Zeit in die Gestaltung eines tollen Programms gesteckt haben.