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Schützenfest BSV Füchtorf

Gelungener Auftakt zum Jubiläumsfest

Füchtorf

Unter dem Titel „Der BSV sagt Danke“ begrüßten die Verantwortlichen des Bürgerschützenvereins ihre Gäste am Mittwochabend im Festzelt. Besagter Dank galt allen Sponsoren und Unterstützern des Vereins, der in diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiert.

Von Christopher Irmler

Volker Klaesvogt (v.l.) präsentiert die neue Vereinsfahne, Niklas Möllenbeck schultert die bisherige. Über die Neuanschaffung zum Jubiläum freuten sich Präsident Wilfried Holtkämper, Andreas Wienker, Katharina Tegeler (beide Sparkasse Münsterland Ost) und der Vorsitzende Olaf Elverkämper. Foto: Christopher Irmler

„Welch' eine Freude“, entfuhr es Bürgermeister Josef Uphoff im Rahmen seines Grußwortes. Er gratulierte und attestierte dem BSV, seine lokale Identität bewahrt zu haben. Die lange Liste der Sponsoren unterstreiche, wie tief der Verein im Dorf verwurzelt sei. „175 Jahre Bürgerschützenverein – was für eine Geschichte“, blickte der Vorsitzende Olaf Elverkämper nicht ohne Stolz auf die große Tradition des Vereins zurück.

Vorsitzender Olaf Elverkämper
Sorgten für die musikalische Unterhaltung: der örliche Spielmannszug beziehungsweise Musikverein. Foto: Christopher Irmler

Er erinnerte in seinem Beitrag an die Entwicklung der jüngeren Vergangenheit, genauer gesagt seit dem letzten Jubiläum vor 25 Jahren. Der Verein habe stetig in die Infrastruktur investiert, sei mit der Zeit gegangen. 1999 habe der damalige Vorstand große Weitsicht bewiesen. „Damals erwarb der Verein ein 12 000 Quadratmeter großes Grundstück, um das sichere Aufstellen des Zeltes zu gewährleisten.“ Der BSV sei nicht von Dritten abhängig, sondern verfüge über ein eigenes Vereinsgelände mit entsprechenden Strukturen. „Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn“, schloss Elverkämper in Anlehnung an seinen Lieblingsclub Borussia Mönchengladbach.

Verein hat stetig in Infrastruktur investiert

Höhepunkt der vom Spielmannszug und Musikverein gestalteten Feier war die Weihe der neuen Schützenfahne durch Pastor Norbert Ketteler. „Eine Fahne ist nicht nur ein buntes Tuch“, unterstrich Präsident Wilfried Holtkämper. „Sie dokumentiert das Alter und die historisch gewachsene Bedeutung einer Gemeinschaft, steht für Zusammengehörigkeit und kameradschaftlichen Gemeinschaftssinn.“ Nun präsentierten die Schützen stolz den Nachfolger ihrer bisherigen Fahne aus dem Jahr 1898, die zuletzt im Jahr 1978 für 3500 DM restauriert worden war.

„Aufgrund des Alters und der Stickereien, haben wir uns nach einigen Beratungen dazu entschieden, die alte Fahne nur zu reinigen und aufarbeiten zu lassen, um sie dann bei besonderen Anlässen hervorzuholen.“ Damit verwies Holtkämper auf den nicht mehr zeitgemäßen Schriftzug der alten Schützenfahne: Aus „Aug und Hand fürs Vaterland“ wurde auf der Neuanschaffung „Zukunft, Hoffnung, Frieden, Zusammenhalt“. Der Verein dankte der Sparkasse Münsterland Ost für die großzügige Unterstützung des im Benediktinerinnenkloster Osnabrück entstandenen neuen Banners.

Wurden geehrt bzw. befördert (v.l.): Dirk Unverfehrt, Helmut Böckenholt und Frank Kuhlmann. Foto: Christopher Irmler

Viele Ehrungen für langjährige Treue

Bevor der Verein zum geselligen Ausklang bat und da das große Jubiläumswochenende im Zeichen der Gastvereine stehen sollte, ehrte der Vorstand bereits am Mittwochabend verdiente Aktive der Formationen. Für fünf Jahre im Spielmannszug erhielten Maya Wöstmann, Mia Niehoff, Marit Nolle-Buschmann, Mathila Kaiser, Finja Lattermann und Mark Hüffer einen Orden. Seit 20 Jahren gehört Lena Stockhoff dem Spielmannszug an, bei Thomas Lietmann liegt der Eintritt 25, bei Steffi Laumann und Achim Dieckmann gar 30 Jahre zurück. Bei den Schützenmädels feierten Madeleine Kreimer, Luisa Linnemann, Finja Ostermann und Jacqueline Viesang ihr fünfjähriges Jubiläum. Kevin Hagedorn, Marcel Höllmann und Fabian Möllenbeck blicken auf zehn Jahre in der Ehrengarde zurück. Dirk Unverfehrt erhielt einen Verdienstorden für besondere Verdienste, Frank Kuhlmann erhielt einen Verdienstorden für 25-jährige Vorstandsarbeit. Nach zehn Jahren als Major wurde Helmut Böckenholt zum Oberstleutnant befördert.

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