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Glauben – Leben – Feiern

Late-Night-Wortgottesdienst am Sonntag um 19 Uhr in St. Johannes

Sassenberg

Das Thema des Premieren-Wortgottesdienstes „Late Night – Glauben, Leben, Feiern“ lautet „Zweifel“. Das Sassenberger Vorbereitungsteam setzt auf moderne Musik und Lichteffekte in der Kirche.

Von Michèle Waßmann

Das Vorbereitungsteam des Late-Night-Gottesdienstes lädt zur Premiere am Sonntag ein (v.l.): Sarah Kraßort, Marlies Kraßort, Pastoralassistent Michel Dornbusch und Enno Recker. Foto: Michèle Waßmann

Nicht alles neu und anders, aber etwas frischer, freundlicher und jünger möchte ein derzeit vierköpfiges Vorbereitungsteam aus den Reihen der Kirchengemeinde St. Marien & Johannes ein neues Gottesdienstangebot gestalten. Auftakt ist am Sonntag (10. Oktober) um 19 Uhr in der Sassenberger Pfarrkirche St. Johannes.

Das Thema des Premieren-Wortgottesdienstes „Late Night – Glauben, Leben, Feiern“ lautet „Zweifel“. Das Vorbereitungsteam setzt auf moderne Musik und Lichteffekte in der Kirche. Angesprochen und eingeladen ist die ganze Gemeinde. Ziel sei es, alle Generationen anzusprechen, besonders die, die auch im engagierten Vorbereitungsteam mit der Altersspanne von 15 bis 52 Jahren vertreten sind. Auch Enno Recker wünscht sich mehr Gleichaltrige in den Gottesdiensten. Der 15-Jährige gestaltet zum ersten Mal einen Wortgottesdienst mit. Sicher freut er sich schon auf den Deutsch-Rapp-Eröffnungssong in dem es auch um Zweifel geht.

Pastoralassistent Michel Dornbusch

Am Sonntag wird zudem eine Leinwand in der Kirche aufgebaut, verrät Pastoralassistent Michel Dornbusch. Überhaupt sei bei diesem Gottesdienst-Format Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Rund eine Stunde soll der Wortgottesdienst dauern. „Nicht länger, damit alle zum Tatort wieder zu Hause sind“, fügt Dornbusch schmunzelnd hinzu.

Wer am Sonntag nicht kommen kann, hat eine zweite Chance am 12. Dezember (Sonntag). Dann wird um 19 Uhr in die Füchtorfer Pfarrkirche eingeladen. Das Motto für diesen Gottesdienst ist noch nicht festgezurrt. Sarah Kraßort wünscht sich, das Aktuelleres in der Kirche eine Rolle spielen und auch aufgegriffen werde. „Zum Beispiel unangenehme Themen wie Mobbing würde ich im Gottesdienst gerne aufgreifen“, unterstreicht die 20-Jährige.

Mit ihrer Mutter Marlies ist sie sich einig, dass es wichtig ist, auf Dauer ein jüngeres Publikum mit Messen und Gottesdiensten zu erreichen und im besten Fall zum weiteren Engagement in der Gemeinde zu motivieren. Das Late-Night-Angebot sei ein Schritt auf einem noch langen Weg, ist sich das Vorbereitungsteam sicher. Das Quartett betonte beim Pressetermin, dass sie mit ihrem Wortgottesdienst keine Konkurrenz zur Sonntagsmesse sein wollen, sondern ein zusätzliches Angebot, dass unter dem Motto „Glauben, Leben, Feiern“ Lust auf Kirche machen soll.

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