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Handballerinnen des VfL Sassenberg bereiten sich auf die neue Saison vor

„Hier stimmt die Chemie“

Sassenberg

Die Handballerinnen des VfL Sassenberg bereiten sich auf die neue Saison in der Verbandsliga vor. Nachdem lange Zeit nur Online-Training möglich war, konnten sie nun ein viertägiges Trainingslager absolvieren.

Von Marion Bulla

Die VfL-Handballerinnen Foto: Marion Bulla

Die Freude war groß, als die Handballerinnen des VfL Sassenberg 2019 in die Verbandsliga aufgestiegen waren. Die Sportlerinnen hatten sich sehr auf die Spiele danach gefreut. Doch es waren lediglich drei, bei denen der Kader im vergangenen Jahr in dieser Liga um Punkte kämpfen konnte. Nun startet die neue Saison und die wird eine echte Herausforderung für die VfL-Damen. „Es sind 28 Spiele und die Verbandsliga ist mit 14 Mannschaften eine richtig große. Fünf davon steigen am Ende ab“, erklärt Maik Hahn, der im Juni dieses Jahres den Posten des langjährigen Trainers Daniel Haßmann übernommen hatte.

Die 20-köpfige Mannschaft möchte natürlich gut vorbereitet in die neue Saison starten und trainiert bereits seit Juni. Vier Tage lang haben die Sportlerinnen in der vergangenen Woche intensiv in einem Trainingslager in der Sassenberger Herxfeldhalle trainiert. Das ist ziemlich wichtig für die Frauen, denn sie haben seit zehn Monaten nicht mehr auf Hallenboden gespielt. Es gab nur Online-Trainings. „Da muss man sachte mit umgehen, sonst drohen Verletzungen“, weiß Maik Hahn. Handball sei nun mal kein gelenkschonender Sport, so der 53-Jährige weiter.

Maik Hahn

Die Altersklasse im Kader ist gemischt. Die älteste Sportlerin ist 36 und die jüngste 16 Jahre alt. „Es kommt aber nicht auf das Alter an, sondern eher auf die körperliche Fitness “, betont Hahn, der mit seiner Mannschaft mehr als zufrieden ist. „Ich habe gleich gemerkt: Hier stimmt die Chemie“, freut der Trainer sich.

Die meisten der Sportlerinnen spielen bereits seit ihrer frühen Kindheit Handball. Wie Hanna Klünker. „Ich habe schon in der E-Jugend gespielt und mag vor allem den Teamgedanken“, bemerkt die 22-Jährige. Als Erzieherin sei der Sport zudem ein toller Ausgleich, ergänzt sie. Ihre Mitstreiterin Alexandra Kipp ist seit 23 Jahren schon dabei. Seit sie sechs Jahre alt ist. Natürlich sei es neben dem Beruf schon anstrengend, sich aufzuraffen. Aber man wolle eben niemanden im Stich lassen, so die Bürokauffrau. „Wir halten zusammen. Das ist das Schöne“, strahlt auch Stefanie Herweg. Sie ist 28 und spielt seit 2003 beim VfL. „Mich fasziniert das Einzigartige. Das zeichnet den Handball aus “, stellt sie fest.

„Hier herrscht ein tolles Mannschaftsgefühl“, sagt Maik Hahn und seine Schützlinge können dem nur Kopf nickend zustimmen. „Wir sind auf dem richtigen Weg und glauben an uns. Zusammen haben wir bereits immens viel geleistet“, sind die Handballerinnen unisono zu Recht stolz

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