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Viel Regen bei den Frühlingsträumen am Herrenhaus Harkotten

Nur wenige Gäste trotzen dem Wetter

Füchtorf

Mehr als 100 Aussteller hatten am vergangenen Wochenende am Herrenhaus Harkotten ihre Stände aufgebaut. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Es regnete in Strömen, sodass die Zahl der Besucher zu wünschen übrig ließ.

Von Marion Bulla

Der Regen sorgte für eine eher spärliche Besucherzahl. Foto: Marion Bulla

Das Angebot war vielfältig. Auf dem großzügigen 15 Hektar großen Areal gab es jede Menge  „Exklusives für Haus & Garten“. Die Veranstaltung war also bestens gewappnet für die Menschenmassen. Doch die blieb zum großen Bedauern der Beschicker aus. Regenwetter trübte nicht nur die Stimmung der Standbetreiber, sondern ebenso die der Gäste.

Regenwetter trübte die Stimmung

„Hätten wir nur an Stiefel gedacht. Es ist unangenehm hier, mit einfachen Schuhen durchzulaufen“, bemerkte das Besucherehepaar Horst und Anneliese Kleinschmidt und zeigte auf die riesigen Wasserpfützen, die sich auf den Wegen gebildet hatten. Immerhin erfreuten beide sich an dem kleinen Rahmenprogramm des Marktes. Die Füchtorfer Jagdhornbläser präsentierten auf ihren Instrumenten verschiedene Signale. „Das ist aber schön“, bemerkte das Ehepaar entzückt. Und immerhin hatten die Gäste aus Bad Iburg an einen Regenschirm gedacht.

Die FüchtorferJagdhornbläser präsentierten die verschiedenen Jagdsignale. Foto:  Marion Bulla

 Auch Annegret und Annette Heuermann sowie Mitarbeiterin Melanie Ellerbeck hatten sich von dieser Veranstaltung etwas mehr erhofft. Der Familienbetrieb aus Dissen stellt Strickwaren aus 100-prozentiger Merino-Wolle her. So sind an ihrem Stand bunte flauschige Kleider, Accessoires wie Schals und ebenso Pullis zu finden. „Es waren leider noch nicht allzu viele Leute hier“, bedauerte Annegret Heuermann.

Detlef Erz vom Orga-Team

„Das Wetter kann eben keiner beeinflussen. Und es ist nun mal eine Open-Air-Veranstaltung und die steht und fällt mit Regen oder Sonnenschein“, betonte Detlef Erz vom Orga-Team. So ganz zufrieden sei keiner, sagte er noch, zog seine Kapuze ob des strömenden Nasses, das von oben herunterkam, noch enger zu und versuchte einigen Ausstellern, die bereits eine Stunde vor Schluss abbauen wollten, zu helfen, mit den zum Teil schweren Fahrzeugen durch den aufgeweichten Boden zu kommen. Auf dem 15.000 Quadratmeter großen Gelände tummelten sich zwar nicht allzu viele Gäste, aber wie man weiß: Echte Gartenfreunde sind hart gesotten und ziehen sich wetterfeste Kleidung an.

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, findet der siebenjährige Thilo aus Münster. Foto: Marion Bulla

Zum ersten Mal gab es ein Gewinnspiel

Zum ersten Mal gab es ein Gewinnspiel im Außengelände, das für Bäume und Natur sensibilisieren sollte, an welchem etliche Besucher und Besucherinnen teilnahmen. Auch wenn die Frühlingsträume in diesem Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen sind, so wird im kommenden Jahr mit dem Gartenfestival wieder der Frühling eingeläutet.

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