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20 Vereine auf der Gästeliste

Pfingstmusikschau wuchs vom Einzel-Act zum Groß-Event

Sassenberg

Von einem einzelnen Pfingstmusikschaunachmittag vor dem  Hotel Bördering ist diese Veranstaltung mittlerweile zu einem dreitägigen Event geworden. Die Gäste kommen aus Nah und Fern.

Von Ulrike von Brevern

Der Spielmannszug hatte im Brook ein echtes Heimspiel bei der  Pfingstmusikschau 2022. Foto: Christopher Irmler

Nach einer völlig verregneten Pfingstmusikschau im vergangenen Jahr, die zudem heftig unter Coronafolgen zu leiden hatte, stehen für die diesjährige Jubiläumsausgabe alle Zeichen auf Grün. Rund 20 Vereine stehen auf der Gästeliste, freut sich Maike Schwerter, Vorsitzende der Sassenberger Landsknechte, die die Schau in diesem Jahr zum 55. Mal organisieren.

Damit dürfte nicht nur ein klangvoller, sondern auch ein eindrucksvoller Festumzug durch die Stadt garantiert sein. Und das allerbeste: Auch das Wetter sollte in diesem Jahr mitspielen und hoffentlich viele Besucher auf den Festplatz im Brook locken. Der große Fallschirm über dem Schützenplatz könnte anders als im vergangenen Jahr statt als Regenschirm seiner eigentlichen Bestimmung dienen, dem Sonnenschutz.

Musikalische Highlights

Zu den musikalischen Highlights gehören nicht nur Musikzüge aus der Region, sondern auch zahlreiche befreundete Gäste aus dem In- und Ausland. Die ersten Darbietungen sind am Samstag (27. Mai) ab 17 Uhr im Rahmen einer Dämmermusikschau im Brook zu sehen und zu hören. Daran schließt sich ein Diskoabend ab 20 Uhr an. Nach dem Frühschoppen mit Musik am Sonntag (28. Mai) ab 10.30 Uhr auf dem Schützenplatz ziehen alle Musiker und anderen Gastvereine ab 14 Uhr im Festumzug durch den Ort. Ab 14.30 Uhr ist ein Familiennachmittag mit Kinderbelustigung geplant, ehe die Feierlichkeiten ab 20.30 Uhr in einer Jubiläumsparty und Open Air Cocktailnight münden.

Mit ordentlich Schwung kamen „The Red Black Power Brass“ aus Groß Grönau auf dem Festplatz an bei der Pfingstmusikschau 2022.  Foto: Christopher Irmler

Die Sassenberger Landsknechte gibt es übrigens seit 1964. Einige junge Leute hatten sich damals entschlossen, dem Bürgerschützenverein einen Fanfarenzug an die Seite zu stellen, um auch selbst eine aktivere Rolle im Schützenleben einnehmen zu können. Der Erfolg kam rasch, sodass die Musiker zum zehnjährigen Bestehen 1974 nicht nur die gerade frisch angeschafften, heute typischen Landsknecht-Uniformen tragen konnten, sondern bei der Pfingstmusikschau des Jahres auch rund 70 Musikvereine begrüßen konnten, sagt die Chronik. Von einem einzelnen Pfingstmusikschaunachmittag vor dem Hotel Börding, der am Anfang stand, wuchs die Veranstaltung zu einem Stadtevent, das sich zwischenzeitlich auf drei Tage einschließlich Kirmes und Trödel erstreckte.

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