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„Frühlingsträume“ rund um Harkotten

Stempel für „Stammgäste“

Füchtorf

Wenn Engel reisen, lacht bekanntlich der Himmel. Diese Redensart scheint für Aussteller und Organisatoren des Gartenfestivals nicht immer zu gelten. Insbesondere rund um das Herrenhaus Harkotten ist es, wenn Großveranstaltungen anstehen, oft regnerisch.

Michele Waßmann

„Frühlingsträume“ heute und morgen rund ums Herrenhaus Harkotten: In malerischer Kulisse werden Pflanzen, Mode, Kunst aus alten eichenen Weide-Pfählen und selbst gemachtes wie bunt bemalte Ostereier ausgestellt und verkauft. Foto: Michèle Waßmann

So haben Myriam und Ferdinand von Korff in der vergangenen Woche optimistisch und zu gleich fleißig sein müssen. Um die Bereitstellung der Parkplätze gewährleisten zu können, mussten unter anderem lange Drainage-Gräben ausgehoben werden.

Gestern nun hat alles gepasst und pünktlich zu den „Frühlingsträumen“ zeigte sich die Sonne von ihrer besten Seite. Heute soll es zwar nicht ganz so warm werden, aber trocken bleiben. Und das freut nicht nur Organisator Jan Siemsglüss.

In malerischer Kulisse werden Pflanzen, Kunst und selbst gemachtes ausgestellt. Die Gäste erkennen schnell, Gartenzwerge sind keine Lösung, verkünden die Veranstalter schmunzelnd. Die Besucher erwartet eine große Vielfalt, die in und um weiße Pagodenzelte angeboten wird – nützliches, dekoratives und antikes sowie kulinarisches aus Region und Umland. Es locken traumhafte Pflanzen und Blumenarrangements, kunstvolle Accessoires und künstlerische Arbeiten.

Dies ist bereits die 14. Veranstaltung auf Harkotten, allerdings die erste im Frühling. An einer Tradition wird festgehalten: Im Wappensaal wird „wie immer“ Wildgulasch serviert. Und es gibt eine lange „Fressmeile“ auf der auch Spanferkel und Flammlachs angeboten werden.

Ganz neu dagegen ist die Möglichkeit am Samstag und Sonntag bei speziellen Führungen um 11, 13, 15 und 16 Uhr Restauratoren über die Schulter zu schauen und so viel über alte Handwerkskunst und das Haus Harkotten zu erfahren.

Geöffnet ist heute und morgen jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro; ermäßigt sechs Euro (Kinder bis 14 Jahre sind frei). Der Clou: Wer einmal Eintritt gezahlt hat, und am nächsten Tag wieder kommen möchte, muss sich amn Kassenhäuschen – wie in der Disco – einen Stempel abholen. Der Eintritt am Folgetag ist dann kostenlos. Hunde sind willkommen, müssen aber auf dem gesamten Messegelände angeleint werden. Es stehen Parkplätze rund um das Gelände gegen eine Zwei-Euro-Spende zugunsten der Anna-Konstantin-Förderung bereit.

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