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Unmut über Beitragserhöhung

Verkleinerter Vorstand der KFD Füchtorf bestätigt

Füchtorf

Der gut gefüllte Saal der Gaststätte Artkamp täuschte etwas darüber hinweg: Auch bei der KFD Füchtorf gibt es Nachwuchssorgen. Das macht sich gerade auch beim Thema Vorstandsarbeit bemerkbar, zeigte die jüngste Generalversammlung einmal mehr.

Von Ulrike von Brevern

Der neue Vorstand der KFD Füchtorf (v.l.): Annette Buddelwerth, Anne Ruhe, Elisabeth Große Ausber, Maria Buddelwerth, Mechthild Schulke, Agnes Böckenholt sowie Präses Pastor Norbert Ketteler. Foto: Ulrike von Brevern

Wegen Mangels an Bewerberinnen musste der Vorstand um zwei Köpfe verringert werden. Sowohl die stellvertretende Teamsprecherin Gisela Fugel als auch Barbara Wienker, die sich um Liturgiefragen gekümmert hatte, traten nicht wieder an. Teamsprecherin Agnes Böckenholt verabschiedete sie ebenso wie die beiden Mitarbeiterinnen Hildegard Dingwert und Hermine Dieckmann feierlich mit einer Rose. Der übrige Vorstand - neben Böckenholt Kassiererin Anne Ruhe, Schriftführerin Annette Buddelwerth, Maria Buddelwerth (Liturgie), Mechthild Schulke (Geburtstage) und Beisitzerin Elisabeth Große Ausber - wurde im Block einstimmig bestätigt.

Pfarrer Norbert Ketteler (l.) und Teamsprecherin Agnes Böckenholt (Mitte) verabschiedeten die KFD-Mitarbeiterinnen Hildegard Dingwert (2.v.l.) und Hermine Dieckmann (3.v.l.) sowie die Vorstandsmitglieder Gisela Fugel (2.v.r.) und Barbara Wienker. Foto: Ulrike von Brevern

Die genaue Arbeitsteilung werde das Team noch intern klären, sagte Agnes Böckenholt, man habe bis zuletzt auf eine weitere Kandidatin gehofft. Allerdings zeigt sich hier wie in vielen anderen Frauengemeinschaften auch das Problem der Altersstruktur. Von den 381 Mitgliedern sind nur knapp 100 unter 60 Jahre alt. Dafür haben gut 80 das 80. Lebensjahr schon hinter sich.

Protest beim Bundesverband

 Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge durch den Bundesverband von 25 auf 40 Euro trage möglicherweise zu Austritten bei, sagte die Teamsprecherin. Der Unmut über die Erhöhung war im Saal groß, zumal der Betrag von 7,50 Euro pro Frau pro Jahr, der dem Ortsverband zur Verfügung steht, konstant bleibt. Ein Schreiben an den Bundesverband soll diesem Unmut nun Ausdruck geben.

Missionskreis braucht Wollspenden

Annette Buddelwerth konnte auf ein Jahr zurückblicken, das sich langsam wieder mit Aktivitäten füllte. Besonders der erstmals durchgeführte „Spanische Abend“ blieb in guter Erinnerung. Zur Unterhaltung trugen nicht nur Bilder vergangener Aktivitäten bei, sondern auch Birgit Fabich, die als gelernte Märchenerzählerin ein chinesisches Märchen vortrug, in dessen Mittelpunkt ein Spiegel stand. Zuvor hatte die Leiterin des Lepra- und Missionskreises noch die Arbeit ihrer Gruppe vorgestellt, die sich regelmäßig montags von 14.30 bis 17 Uhr im Pfarrheim zum Stricken und Häkeln trifft. Weitere Handarbeiterinnen sind ebenso willkommen wie Wollspenden, erläuterte sie. Schließlich unterstützt der Kreis gleich zwei Projekte zur Kindernothilfe mit seiner Arbeit.

Söckchen sollen bleiben

Auch die Frauengemeinschaft setzt sich weiter für Kinder ein. Das Projekt, jedem Neugeborenen in Füchtorf ein paar handgestrickte Babysöckchen zu überreichen, komme gut an und solle auf jeden Fall fortgeführt werden, sagte Agnes Böckenholt. Als nächste Programmpunkte stehen eine Gemeinschaftsmesse am 22. März, das Kreuzwegbeten am Karfreitag am Kalvarienberg Bad Laer sowie eine Mitarbeiterinnenrunde am 5. April auf dem Programm. Und dann geht es schon wieder los mit dem Spargelfrühling am 23. April, für den viele fleißige Helferinnen gesucht werden.

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