1. www.wn.de
  2. >
  3. Münsterland
  4. >
  5. Sendenhorst
  6. >
  7. Ein Tanz für die neuen Erstklässler

  8. >

Einschulung in Sendenhorst unter besonderen Umständen

Ein Tanz für die neuen Erstklässler

Sendenhorst

Corona-Regeln und viel Regen: Die Einschulung von 93 Erstklässlern stand an der Sendenhorster KvG-Grundschule unter keinem allzuguten Stern. Dennoch wurde den neuen Schülern in vier Etappen auf dem Schulhof ein kleines Begrüßungsprogramm geboten.

Von Josef Thesing

Schulleiterin Christel Hille begrüßte die neuen Erstklässler und deren Eltern. Die zweiten Klassen hatten für die neuen Mitschüler Begrüßungsauftritte vorbereitet. Foto: Josef Thesing

Die Rahmenbedingungen für diesen Festtag an der KvG-Grundschule waren einigermaßen bescheiden. Wegen Corona war die Einschulung der Erstklässler auf den Schulhof verlegt worden, wo viel Abstand gewahrt werden konnte. Doch dort regnete es am Donnerstagvormittag immer mal wieder, weshalb zwischendurch Zuflucht unter dem Vordach am Schulgebäude gesucht werden musste. Dennoch machten Schulleiterin Christel Hille und ihr Team das Beste aus der Situation, um den Kindern und deren Eltern trotz Abstands und Gesichtsmasken einen schönen ersten Schultag zu bereiten, der mit einem Gottesdienst in St. Martin begonnen hatte.

Die Klasse 2 b führte einen Tanz auf. Foto: Josef Thesing

Wie im vergangenen Jahr wurde die Einschulung klassenweise vorgenommen, weshalb sie sich über den gesamten Vormittag hinzog. In der Kirche und auf dem Schulhof war es also ein Kommen und Gehen, und das im Einbahnstraßensystem, damit sich die einzelnen Gruppen nicht in die Quere kommen mussten. Die Zahl der Begleitungen war wegen Corona begrenzt: Jedes Kind durfte von zwei Personen begleitet werden, zumeist waren das die Eltern. Die konnten sich dabei noch kein Bild von den Räumen machen, in denen ihre Sprösslinge nun unterrichtet werden. „Zum Schulgebäude haben nur die Schüler, die Lehrerinnen und das übrige Schulpersonal Zutritt. Und das mit medizinischer Maske“, erklärte die Schulleiterin. Gleichwohl könnten Eltern bei Fragen oder Unsicherheiten in der Schule einen Gesprächstermin vereinbaren, doch dann gelte „3G“ mit Nachweis – geimpft, genesen oder getestet. Ansonsten sollten die Eltern, die ihre Kinder abholen, vor der Schule warten – wie auch gestern nach dem gut einstündigen Unterricht. „Die Kinder werden zu Ihnen gebracht“, erklärte Christel Hille.

93 neue Schüler

Mit 93 Kindern bewegt sich die Zahl der Erstklässler etwa im Schnitt der vergangenen Jahre. Auf sie wartete am ersten Schultag trotz des Regens und der coronabedingten Einschränkungen ein kleines Begrüßungsprogramm. Die Schüler empfingen sie mit einem Spalier. Bunte Bänder wurden geschwungen. Zudem hatten die jeweiligen Patenklassen – also zum Beispiel die 2 a für die neue 1 a – etwas vorbereitet. Und so gab es ein kleines Puppentheater, einen Rap, einen Bewegungstanz zur Musik und eine kleine gespielte Geschichte.

Für die Erstklässler wurde ein Spalier gebildet. Foto: Josef Thesing

Da in diesen Pandemie-Zeiten auch in der Schule einiges anders ist, hatte Christel Hille eine kleine „Corona-Liste" abzuarbeiten. Dazu gehörten unter anderem die „Lolli-Test“ für zu Hause, falls diese notwendig werden. Zwei Mal in der Woche werde auch in der Schule getestet. „Am Mittwoch waren alle negativ“, berichtete die Schulleiterin in der Hoffnung, dass das so bleibt. Die Schule werde sich nur dann bei den Eltern melden, wenn jemand positiv getestet werde.

Raumlüfter fehlen in der Schule

Einige der „neuen“ Eltern mahnten in diesem Zusammenhang am Rande an, dass die Schule nicht mit Raumlüftern ausgestattet sei.

Startseite