40 Jahre Ausbildung bei WF Maschinenbau
Gemeinsamer Sprung in die Zukunft
Sendenhorst
Der Spezialmaschinenbauer WF bildet seit 40 Jahren aus. Mittlerweile bietet WF eine klassische Lehre, das Fachabitur plus Ausbildung sowie ein duales Studium an, bei dem gleichzeitig ein Studien- und ein Berufsabschluss erworben werden können.
Seit mehr als 40 Jahren bildet WF Maschinenbau Jugendliche in unterschiedlichen Berufen aus. Und das mit großem Erfolg. Knapp 80 junge Menschen haben in der Vergangenheit in technisch-gewerblichen oder kaufmännischen Berufen ihre ersten beruflichen Schritte beim Sendenhorster Maschinenbauer getan.
Die Berufsbilder wie auch die Ausbildung haben sich in dieser Zeit gewandelt, daher werden die Ausbildungskonzepte bei WF Maschinenbau immer wieder überprüft und bei Bedarf angepasst. Mittlerweile bietet WF Maschinenbau eine klassische Lehre, das Fachabitur plus Ausbildung sowie ein duales Studium an, bei dem gleichzeitig ein Studien- und ein Berufsabschluss erworben werden können, teilt das Unternehmen in einem Pressebericht mit.
Keine Lehrwerkstatt
WF Maschinenbau hat sich bereits vor vielen Jahren gegen das klassische Konzept der Lehrwerkstatt entschieden und setzt erfolgreich auf die produktive Mitarbeit der Auszubildenden vom ersten Tag an. „Talentcenter oder besondere Werkstätten, in denen die Azubis Dinge machen, die nie in ein Endprodukt münden, sucht man in unseren Hallen vergeblich“, erklärt Geschäftsführer Dr. Bodo Fink. Der Nachwuchs werde sofort als Teil des Teams in die täglichen Routinen eingearbeitet und ist vom ersten Moment an direkt daran beteiligt, den Kunden eine optimale Maschine zu bauen. „Das ist es, was wir tun, und das ist es, was unsere Azubis lernen sollen“, sagt Fink – überzeugt davon, dass ein junger Mensch am besten lernt, wenn er als Teil des Teams einen wertvollen Beitrag leisten kann.
Ausbildungsleiterin Susanne Brinkkötter
Erklärtes Ziel von WF Maschinenbau sei es, die Auszubildenden langfristig im Unternehmen zu halten. „Die Ausbildung hat bei uns einen besonderen Stellenwert. Gut ausgebildete Fachkräfte sind unabdingbar, um wettbewerbsfähig zu sein. Deshalb fördern wir unsere Auszubildenden durch unterschiedliche Mentoren und Angebote und ermöglichen ihnen so ihren persönlichen Sprung in die Zukunft“, erklärt Ausbildungsleiterin Susanne Brinkkötter. Das spüren offenbar auch die Jugendlichen: Während viele Unternehmen in der Region über die steigenden Abbruchquoten in der Berufsausbildung klagten, habe es bei WF Maschinenbau in der Vergangenheit kaum junge Menschen gegeben, die ihre laufenden Ausbildungen abgebrochen haben. „Das macht uns natürlich glücklich und zeigt, dass unser Weg der richtige ist“, so Brinkkötter.
Bei der sehr individuellen Ausbildung der neuen Teammitglieder lege das Ausbilderteam rund um Susanne Brinkkötter großen Wert darauf, dass auch die Prüfungsvorbereitung persönlich auf den jeweiligen Auszubildenden und die entsprechende Prüfung zugeschnitten ist. „Wir sehen unser vergleichsweise kleines Team hier als extremen Vorteil – die Ausbilder kennen Stärken genauso wie Schwächen von jedem einzelnen Prüfling im Detail und können die Prüfungsvorbereitungen daher exakt so gestalten, wie sie jede und jeder Einzelne braucht“, erläutert Brinkkötter den Unterschied zu vielen anderen Unternehmen. „Wir sind stolz darauf, immer wieder auch Jahrgangsbeste oder Kammersieger zu beglückwünschen“, meint Brinkkötter zufrieden. Ganz aktuell beglückwünscht die Geschäftsleitung, die Ausbilder sowie das gesamte Team von WF Maschinenbau Robin Funke, der – wie berichtet – im Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker die Prüfung als Innungsbester abgelegt hat.
Auf vielen Ausbildungsmessen vertreten
Für den Ausbildungsstart 2023 seien sechs Ausbildungsplätze geplant: je zwei im Bereich Elektronik (Fachrichtung Automatisierungstechnik), Feinwerkmechanik (Fachrichtung Maschinenbau) und Metalltechnik (Fachrichtung Zerspanung). Interessierte junge Menschen und deren Eltern können das Unternehmen auf den Auszubildenden-Messen in Sendenhorst, Warendorf, Ahlen und Beckum oder bei der „HandWerkStatt“ der Handwerkskammer Münster kennenlernen. Außerdem bietet WF Maschinenbau auch Berufsorientierungstage, an denen sich die Jugendlichen selbst direkt vor Ort einen Einblick in das Unternehmen und dessen Mitarbeitende verschaffen können.
Erstmals entsendet das Unternehmen im Zuge des Projektes „Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter“ der Handwerkskammern auch zwei Auszubildende, die Schulen in Nordrhein-Westfalen besuchen und den Schülerinnen und Schülern ihre Berufe nahebringen.
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