Bundesverdienstkreuz für Helmut Puke
Guter Freund der älteren Menschen
Sendenhorst/Warendorf
Helmut Puke ist vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden, das Landrat Dr. Olaf Gericke überreicht hat. Ein Grund für diese besondere Ehrung ist Grund dafür das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement im Bereich des St.-Elisabeth-Stiftes.
„Was soll ich sagen? Danke. Ich freue mich sehr darüber und bin auch stolz“, sagte Helmut Puke. Am Mittwochnachmittag wurde dem Sendenhorster im Warendorfer Sparkassenforum das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland durch Landrat Dr. Olaf Gericke verliehen. Grund dafür ist das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement im Bereich des St.-Elisabeth-Stiftes. „Das hat sich bis zu unserem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier herumgesprochen“, sagte Dr. Olaf Gericke in seiner Laudatio.
Über seine berufliche Tätigkeit als Altenpflegehelfer engagierte sich Puke seit 1998 ehrenamtlich in der Altenbetreuung und hielt im Rahmen des Besuchsdienstes regelmäßig Kontakt zu alleinstehenden Menschen, denen er viel Zeit und Aufmerksamkeit schenkte. Gerne kümmerte sich Helmut Puke in diesem Zusammenhang um die kleinen und großen Alltagswünsche, begleitete zudem die Bewohner bei Veranstaltungen, Feiern und Ausflügen.
Ehrenamtlicher Einsatz für Senioren und Demenzkranke
Darüber hinaus übernahm der Sendenhorster zwei Mal wöchentlich den ehrenamtlichen Cafédienst im St.-Elisabeth-Stift, engagierte sich in einer Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen und entlastete so unter anderem die pflegenden Angehörigen und das hauptberufliche Personal. Ebenso war er Ansprechpartner, Motivator und Tippgeber, um mit schwierigen Verhaltensweisen demenzkranker Menschen besser umgehen zu können. „Sie werden von Bewohnern, Gästen und Angehörigen gleichermaßen geschätzt und tragen dazu bei, dass sich viele Menschen in ihren letzten Lebensjahren wohl und geborgen fühlen“, sagte der Landrat. Als weitere Stationen seines ehrenamtlichen Einsatzes nannte Gericke unter anderem Pukes Tätigkeit bei der Ausgabestelle der „Tafel“ in Sendenhorst und die Vorstandsmitgliedschaft in der Johannisbruderschaft. Zudem gehörte der Sendenhorster der Freiwilligen Feuerwehr an. Ebenfalls war Helmut Puke lange Jahre als ehrenamtlicher Rettungsassistent tätig und war bereits 1990 mit dem deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet worden.
Ein eher stiller Typ
„Jetzt weiß meine Frau auch endlich, wo ich immer war“, sagte der Geehrte schmunzelnd. Er sei eher ein stiller Typ, erklärte schließlich Bürgermeisterin Katrin Reuscher. „Sie machen auf mich einen in sich ruhenden Eindruck.“ Reuscher lobte das beeindruckende Engagement Pukes mit den Worten: „Sie sind ein Vorbild.“