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Vor 70 Jahren wurde die Sendenhorster Friedenskirche eingeweiht

Mit Dachreiter und Backsteinklinker

Sendenhorst

Vor 70 Jahren wurde die evangelische Friedenskirche eingeweiht. Zwar gab es auch vorher schon einige evangelische Christen in der Stadt, aber diese verfügten über kein eigenes Gotteshaus. Zunächst wurden sie von der Gemeinde in Ahlen mitbetreut, wo es bereits seit 1891 einen ersten evangelischen Pastor gab, der sich um die damals etwa 300 Gemeindeglieder in der Region kümmerte.

Von Dietmar Jeschke

Vor genau 70 Jahren wurde die Friedenskirche feierlich eingeweiht. Rund zehn Jahre später wurde der Gemeindesaal (links im Bild) angebaut. Foto: Dietmar Jeschke

Man schrieb das Jahr 1517, als Martin Luther die berühmten 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen hat – und damit einen Prozess in Gang setzte, der das Monopol der katholischen Kirche im Herzen Europas beendete. Das jedoch brauchte in manchen Regionen durchaus Zeit – wie etwa in Sendenhorst. Denn ähnlich wie in den meisten Städten des Münsterlandes gab es bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch in der Martinusstadt keine namentlich bekannten evangelischen Christen. Erst Mitte des selben Jahrhunderts wurde die Familie Gösslinghoff in der Bauernschaft Jönsthövel erwähnt. 1907 kam dann die Familie Rehsöft hinzu, die ebenso durch die evangelische Gemeinde in Ahlen betreut wurde, wo es bereits seit 1891 einen ersten evangelischen Pastor gab, der die damals etwa 300 Gemeindeglieder in der Region betreute.

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