Ausstellung widmet sich dem Thema Tod
Aspekte der Trauerkultur
Telgte
Die Ausstellung „Abschied nehmen – Sterben, Tod und Trauer“ ist ab dem 28. Mai im Museum Religio zu sehen.
Nichts ist so sicher wie der Tod. Insofern betrifft das Thema „Abschied nehmen – Sterben, Tod und Trauer“ alle einmal ganz persönlich. Eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit diesem Titel blickt auf historische und aktuelle Aspekte des Umgangs mit dem Lebensende. Sie ist ab dem 28. Mai im Religio in Telgte zu sehen.
„Schon der Ausstellungstitel löst viele persönliche Assoziationen aus“, wird Ausstellungskuratorin Verena Burhenne vom LWL-Museumsamt für Westfalen in einer Pressemitteilung zitiert. „Viele Menschen reagieren mit Abwehr auf das Thema. Tod und Sterben gehören aber zum Leben dazu und sind Teil unserer Kultur. Vielfältige Rituale können uns in solchen schweren Phasen Halt und Trost geben.“ Doch die Sterbekultur mit Totenglocke und Sterberitualen wie vor 200 Jahren gebe es schon lange nicht mehr, so Burhenne weiter.
Unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur
Die Ausstellung widmet sich den Fragen: Wie gingen die Menschen früher mit dem Sterben um? Welchen Stellenwert hat es heute in einer säkularisierten und weltanschaulich differenzierten Gesellschaft? In acht Kapiteln behandelt die Schau unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur wie die Jenseitsvorstellungen, die Vorsorge und die Verfügungen für den Todesfall.
Ein Katalog, der für 14 Euro erhältlich ist, vertieft und erweitert die Themenbereiche und beschreibt die Ausstellungsobjekte.
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