Asylbewerber
„Der Bedarf an Wohnraum ist groß“
Telgte
Überlegt wird, auf dem Gelände des ehemaligen Recyclinghofes an der Daniel-Fahrenheit-Straße Wohncontainer für Asylbegehrende aufzustellen, denn die Unterbringungsmöglichkeiten werden knapp.
Die Stadt benötigt zusätzliche Räumlichkeiten, um Asylbegehrende unterzubringen. Das berichtete Ordnungsamtsleiter Thomas Riddermann in der Sitzung des Finanzausschusses am Dienstagmorgen. In den Blick genommen hat die Verwaltung das Gelände des ehemaligen Recyclinghofes an der Daniel-Fahrenheit-Straße gegenüber des Baubetriebshofes. Rund 1,2 Millionen Euro sollen im Haushalt 2022 bereitgestellt werden, um dort zwei Wohncontainer aufzustellen.
Eigentlich hatte auf diese Areal eine Remise für den Bauhof errichtet werden sollen. Diese wurde aber gestrichen. Die beiden Container sollen jeweils 15 Asylbewerber beherbergen können. Ob sie aufeinander platziert werden oder in U- oder L-Form aufgestellt werden, muss noch geschaut werden.
„Der Bedarf ist groß“, sagte Thomas Riddermann, und er berichtete, dass der Stadt in dieser Woche eine fünfköpfige Familie aus Syrien zugewiesen wird. Zudem wies er darauf hin, dass an der Ritterstraße im Zuge der Neubebauung in absehbarer Zeit weitere 20 Plätze wegfallen würden.
Bei diesem Standort gibt es eine Reihe von Unwägbarkeiten. Unter anderem deshalb, weil sich das Areal in einem Gewerbegebiet befindet. Das Kreisbauamt hat darauf hingewiesen, dass es dort schalltechnische Probleme geben könnte. Die Bewohner müssten in jedem Fall geschützt werden.
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