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Schüler in Telgter Betrieben

Einblicke für die Zukunft

Telgte

Für viele der rund 100 Schüler der achten Klassen des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums war es ein erster Einblick, quasi ein Appetitanreger. Im Rahmen eines Betriebserkundungstages hatten sie am Dienstag die Möglichkeit, 30 Betriebe in Telgte und Westbevern kennenzulernen.

Andreas Große-Hüttmann

Im Architekturbüro Herbert Pohlkamp durften die Gymnasiasten ein Projekt planen (v.l.): Foto: Pohlkamp/Meyer

Dabei gab es vielfach ein Mini-Praktikum im Schnelldurchlauf, denn die Schüler besuchten vormittags jeweils zwei unterschiedliche Firmen. „Das finde ich sehr spannend, denn es gibt mir die Möglichkeit, gleich in zwei Berufe hineinzuschnuppern“, sagt beispielsweise Elias Plociennik. Seine erste Station ist die Lokalredaktion der Westfälischen Nachrichten, zudem nutzt er anschließend bei der Firma Bomix Chemie am Orkotten die Gelegenheit, etwas über die verschiedenen Tätigkeits- und Ausbildungsfächer in der chemischen Industrie zu erfahren.

Das Angebot hatten die beiden Koordinatoren der Aktion, Gerd Schumacher vom Gymnasium und der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Bäumer, bewusst breit gefächert. Das unter anderem vor dem Hintergrund, dass die Mädchen und Jungen so entsprechend ihrer persönlichen Neigungen und Vorlieben wählen konnten. Dabei reichte das Angebot von großen Firmen wie Winkhaus, Hygi.de, Takko und Münstermann bis zu kleineren wie der Buchhandlung LesArt oder der Kita Zwergenwiese.

Die Idee hinter dieser Betriebserkundung ist nach Angaben der Organisatoren, dass die Schüler der achten Klassen einen ersten Einblick in verschiedene Branchen, Arbeitsprozesse und Berufsbilder bekommen und zugleich die örtliche Wirtschaft näher kennenlernen. Dabei sollen ihnen einerseits mögliche berufliche Perspektiven veranschaulicht werden, andererseits auch mögliche Praktikumsplätze. Denn im kommenden Schuljahr tauschen die Pennäler zwei Wochen lang die Schulbank gegen eine Stelle in einem Betrieb. Zugleich soll den Schülern durch die Besuche in den Unternehmen aber auch deutlich werden, welche Unterrichtsfächer für die spätere Berufswahl besonders wichtig sind.

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