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Seminar des ADFC zur Routenplanung

Perfekte Touren mit der App ausarbeiten

Telgte/Ostbevern

Ein Seminar der ADFC-Ortsgruppe Telgte-Ostbevern zur Routenplanung fand großen Anklang.

Die Seminarteilnehmer nutzten intensiv die Gelegenheit, ihre Wünsche und Fragen einzubringen. Foto: privat

Sehr gut besucht war das Seminar zur Routenplanung der ADFC-Ortsgruppe Telgte-Ostbevern. Wie schon im Vorjahr veranstaltete die Ortsgruppe diesen Workshop vor Beginn der Radfahrsaison. „Es gab so viele Anmeldungen, dass wir uns kurzerhand entschlossen haben, dieses Qualifizierungsangebot gleich zweimal anzubieten“, sagte Ortsgruppensprecher Antonius Kappelmann sichtlich erfreut über die sehr gute Resonanz. So fanden die mehr als 70 interessierten Radfahrfreunde – verteilt auf zwei Gruppen – einen Platz im kleinen Saal des Bürgerhauses.

Komoot-App vorgestellt

Dort stellte ADFC-Tour-Guide Klaus-Herbert Schafberg aus Ostbevern den zahlreichen Interessierten die von ihm vielfach benutzte Routenplanungs-App Komoot vor. Diese bietet Radfahrern, Wanderern, Joggern, Walkern, Rennradfahrern oder Mountainbikern Orientierungshilfe und erleichtert online die individuelle Ausarbeitung gewünschter Strecken. Mittlerweile nutzen weltweit 20 Millionen Outdoor-Aktive diese App.

Sehenswürdigkeiten einbinden

Am Beispiel einer gemeinsam ausgearbeiteten Tour lernten die Teilnehmenden die vielfältigen Möglichkeiten zur Gestaltung der Streckenführung von der Pike auf. Die Festlegung von Start- und Zielpunkten, die Einrichtung von Wegepunkten und die genauen Informationen über die Wegebeschaffenheit helfen, auch im unbekannten Terrain vom heimischen PC aus, die für die eigenen Bedürfnisse optimale Strecke zu planen. Überaus hilfreich sind dabei auch die zahlreichen nutzergenerierten Höhepunkte, um die schönsten Orte einzubinden.

Klaus-Herbert Schafberg

Auf großes Interesse stieß auch die Möglichkeit, bereits ausgearbeitete Touren anderer Nutzer als Grundlage eigener Tour-Planungen einzusetzen. Der große Vorteil einer solchen App sei, so Schafberg, dass jeder mit der Nutzung auch Teil eines sozialen Netzwerkes werden könne. „Man kann seine Tour mit verbundenen Freunden teilen“, so sein Tipp. „Durch das Einstellen eigener Fotos und Beschreibungen können Touren attraktiv dargestellt werden. Das lädt dazu ein, das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel und Sportgerät vermehrt zu nutzen“, betonte Schafberg.

Nach drei Stunden intensiver Seminararbeit waren alle zu Beginn geäußerten Fragen und Wünsche abgearbeitet und beantwortet.

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