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Erweiterungsbau für das Gymnasium

Planungswettbewerb beschlossen

Telgte

Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, einen Planungswettbewerb für den Neubau des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums durchzuführen.

Die bestehenden Gebäude reichen nicht mehr aus. Das Telgter Gymnasium benötigt einen Erweiterungsneubau. Foto: Stefan Flockert

Das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium benötigt schon bald weitere Räume. Das ist seit Längerem kein Geheimnis. Die Schulentwicklungsplanung zwingt zum Handeln. Gründe dafür sind die prognostizierten Schülerzahlen, die Umstellung von G8 auf G9 und die geänderten pädagogischen Anforderungen an Klassen-, Fach- und Differenzierungsräume. Der Mehrbedarf an Räumlichkeiten muss bis zum Schuljahresbeginn 2024/25 gedeckt werden. Ohne Erweiterungsbau ist das nicht möglich.

Der Rat hat die Verwaltung am Donnerstagabend in seiner Sitzung einstimmig beauftragt, einen Planungswettbewerb für den Neubau durchzuführen, um eine rechtssichere Vergabe der Planungsleistungen zu gewährleisten.

Der Wettbewerb soll noch im laufenden Jahr begonnen und durchgeführt werden, heißt es in der Vorlage zur Sitzung. Vorgesehen ist, zehn bis zwölf Büros aufzufordern, eine Bewerbung abzugeben. Anschließend erfolgt die Planungsphase mit dem Gewinner des Wettbewerbsverfahrens und den Fachplanern. Parallel dazu müssen die erforderlichen politischen Beschlüsse eingeholt und die Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Die Bauphase schließt sich an.

Bis zur Fertigstellung müssen Klassen übergangsweise in Containern untergebracht werden. 190 000 Euro waren dafür in den Haushaltsjahren 2021 bis 2024 eingestellt worden. In der Sitzung gab die Verwaltung bekannt, dass die Kosten dafür um 210 000 Euro auf 400 000 Euro steigen, was mit der kurzfristigen Anmietung und der verlängerten Mietdauer bis 2025 begründet wurde. Die Container sollen zeitnah bereits für das kommende Schuljahr aufgestellt werden.

In der Sitzungsvorlage wird unterstrichen, dass neben dem Erweiterungsbau auch weitere Umbauten in den Bestandsgebäuden des Gymnasiums und in der Sekundarschule erforderlich sein werden.

Für die Maßnahmen am Gymnasium stehen in den Haushalten 2021 bis 2024 insgesamt 7,1 Millionen Euro bereit – 6,7 Millionen Euro für den Neubau und 400 000 Euro für den Umbau im Bestand.

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