Neue Bänke des Arbeitskreises Regenbogen des Pfarreirates
Plätze für Toleranz geschaffen
Telgte/Westbevern
Neugier fördern und Sensibilität wecken - das sind die Ziele des Projektes des Arbeitskreises Regenbogen. Bunte Bänke sollen Menschen nicht nur zum Verweilen einladen, sie stehen auch für Toleranz und Offenheit.
Drei farbenfrohe Bänke werden in diesen Tagen den Kirchplatz an der Clemenskirche und die vierte die Kraftfahrerkapelle Raestrup schmücken. „Sie stehen für mehr Toleranz und dafür, sich auch bei unterschiedlichen Meinungen interessiert und wohlwollend zu begegnen und Toleranz zu üben“, erklärt Kathrin Wiggering, Mitglied im Pfarreirat und im Arbeitskreis (AK) Regenbogen. Gleichzeitig ist sie auch verantwortlich für diese Aktion.
Toleranz üben, so betont sie, sei eine Voraussetzung für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Am Mittwochabend schraubte sie mit Unterstützung von Henrik Mennemann (Westbevern) und Franziska Eickholt die farbenfrohen Bänke zusammen. Am Abend zuvor hatten rund 35 Mitglieder des AK Regenbogen des Pfarreirates St. Marien, Messdiener aus Raestrup, Telgte und Westbevern und Interessierte die vorgefertigten Holzteile in den Farben des Regenbogens sowie mit Symbolen und Botschaften bemalt und verziert, um ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in Kirche und Gesellschaft zu zeigen.
Beim Friedensfest im Einsatz
Diese Bänke kommen auch beim ökumenischen Friedensfest über Pfingsten zum Einsatz. Sie sollen Platz für Gespräche und Begegnungen bieten. Nach Pfingsten sind die Standorte der Bänke: an der Clemenskirche, im Pfarrheim St. Johannes, an der Kirche in Westbevern und bereits jetzt in der Kraftfahrerkapelle Raestrup.
Kathrin Wiggering beschreibt das Ziel des Projektes so: „Wir wollen Neugier wecken und Sensibilität fördern, gemäß unserem Leitbild: 'Wir wollen eine offene Gemeinde für Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen sein' und 'Jeder Mensch ist uns gleich wichtig und herzlich willkommen'.“ Landwirt Henrik Mennemann dreht lieber eine Schraube mehr ein, denn die, die dort Platz nehmen, sollen sicher sitzen. Er hat den Wunsch, dass die Menschen sich an den Sitzgelegenheiten erfreuen. Kathrin Wiggering fügt hinzu: „Die Bänke mögen dazu beitragen, auch mal mit dem ein oder anderen unbekannten Menschen ins Gespräch zu kommen.“
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