Wirtschaft und Schule im Dialog
Projekt der Clemensschule „telgte@work“ findet Ende März statt / Nachhaltige Weiterentwicklung
Telgte
Ein neues Projekt der Clemensschule zur Berufsförderung nennt sich „telgte@work“. Es findet Ende März statt und soll den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft intensivieren.
Die Berufsvorbereitung wird an der Hauptschule seit jeher groß geschrieben. Das geht schon in Klasse 5 los. Bereits dort lernen die Schülerinnen und Schüler in Hauswirtschaft und Technik praktische Anwendungsmöglichkeiten kennen. Neben weiteren Mosaiksteinen wie Praktika ist das Telgter Modell in dem Konzept der Clemensschule eine tragende Säule. Seit 2008 gibt es diese mehrfach preisgekrönte Kooperation mit der örtlichen Wirtschaft, die an der Hauptschule ihren Anfang nahm und längst auf andere Schulformen ausgeweitet wurde.
Diese Zusammenarbeit findet nun in einem Projekt eine Fortführung. Es nennt sich „telgte@work – Telgter Modell und Clemensschule im Dialog“. Eingebunden darin sei die ganze Schule, berichteten Schulleiter Hubertus Kneilmann-Uekötter und seine Stellvertreterin Gertrud von Plettenberg. Und nicht nur die Schule, sondern auch Unternehmen aus der örtlichen Wirtschaft – unabhängig davon, ob sie beim Telgter Modell mitmachen oder nicht. Jedes Mitglied des Lehrerkollegiums ist aufgerufen, sich mit einer Gruppe oder Klasse einzubringen und sich einen Betrieb auszusuchen. Der gewünschte Dialog kann in der Form erfolgen, dass Firmenvertreter in die Schule kommen oder auch umgekehrt. Der zeitliche Umfang kann flexibel gestaltet werden – von einigen Stunden bis zu drei Tagen.
Inhaltlich geht es bei „telgte@work“ um einen Rückblick auf die Entstehung des Telgter Modells, um einen wechselseitigen Einblick (Schule in Wirtschaft, Wirtschaft in Schule) und um einen Ausblick auf mögliche weitere Kooperationen.
Stattfinden soll das Projekt vom 26. bis 28. März. Jede Schülergruppe wird die Ergebnisse in einer Dokumentation festhalten. Ausgesuchte Schüler präsentieren am 29. März ab 17.30 Uhr ihre Erfahrungen. „Wir wollen das Projekt nachhaltig weiterentwickeln“, unterstrich Kneilmann-Uekötter und Gräfin von Plettenberg gegenüber den WN. Dies geschehe auch schon mit Blick auf eine mögliche neue Sekundarschule in Telgte.
Der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Bäumer hat zu Beginn dieser Woche bei den Unternehmen für die Teilnahme an „telgte@work“ geworben.
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