Berufsinformationsmesse
Über 400 Berufe stehen zur Verfügung
Telgte
Bis Februar müssen sie sich entschieden haben, die Schüler und Schülerinnen der Kassen 9 und 10 der Haupt- und der Realschule. Wollen sie weiter zur Schule gehen? Oder möchten sie lieber eine Ausbildung beginnen? Entscheidungshilfen sollte der Informationsabend am Montagabend im Schulzentrum geben.
Bis Februar müssen sie sich entschieden haben, die Schülerinnen und Schüler der Kassen 9 und 10 der Haupt- und der Realschule. Wollen sie weiter zur Schule gehen? Oder möchten sie lieber eine Ausbildung beginnen? Entscheidungshilfen sollte der Informationsabend am Montagabend im Schulzentrum geben.
Elisabeth Glock, kommissarische Leiterin der Clemensschule, und Wolfgang Matschke, stellvertretender Leiter der Kardinal-von-Galen-Realschule, begrüßten Schüler und Gäste – und sofort danach strömten die Jugendlichen, oft in Begleitung ihrer Eltern, an die Stände. Es präsentierten sich unter anderen sieben Berufskollegs. Auch das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium war vertreten, ebenso wie die Agentur für Arbeit.
Über 400 Berufe in 130 Bereichen stehen den Schülern in Telgte und Umgebung zur Verfügung. Wer blickt da noch durch? Begriffe schwirrten durch den Raum: Berufsgrundschuljahr, Praktikum, Fachhochschulreife, Duales System, Vollabitur.
Arnold Kortenstedde vom Paul-Spiegel-Berufskolleg bemerkte: „Die Schüler hier sind gut vorbereitet. Mindestens drei Viertel haben sich schon für einen beruflichen Bereich entschieden und suchen gezielt die passende Schule.“
Daniel Tidde weiß schon genau, dass er das Gymnasium verlassen wird, um zum Hans-Böckler-Berufskolleg, Bereich Elektrotechnik, zu wechseln und dort sein Abitur zu machen. Seine Brüder und sein Vater hatten diese Richtung ebenfalls eingeschlagen. Gefallen hat ihm und seinem Vater, mit welcher Begeisterung der Lehrer dieser Schule am Beratungsstand agierten. Das mache die Entscheidung noch sicherer.
„Natürlich schicken die Schulen hier ihre besonders motivierten Mitarbeiter hin,“ meinte Timo Mersmann, Lehrer am Adolf-Kolping-Berufskolleg. Er wollte den Stress für Schüler und Eltern ein wenig verringern: „Das Wichtigste ist, sich für einen Bereich zu entscheiden. Es ist ja nur der erste Schritt in die Berufswahl, und es gibt an vielen Stellen eine Durchlässigkeit im System.“ Deshalb sei bei der Berufswahl der „Plan B“ wichtig.
Dass diese Berufsmesse ein wichtiger Umschlagplatz für Informationen ist, erlebte Dirk Münstermann, der das Telgter Modell vertrat, immer wieder: „In den nächsten Wochen werden wir viele Anfragen für die Vorpraktika bekommen, die Voraussetzung für viele Fachschulausbildungen sind.“
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