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Diskussion über Folgen

Verwaltungsgerichtsurteils zum Orkotten: Verwaltung gibt Fehler zu

Telgte

In einem Punkt waren sich alle Fraktionen einig. Die Verwaltung habe beim Bebauungsplanverfahren für den westlichen Orkotten viel zu langsam gearbeitet.

Von Stefan Flockert

Nicht alle freuen sich, dass Rossmann nach dem Verwaltungsgerichtsurteil in das Gebäudes des ehemaligen Möbelhauses Theves am Orkotten einziehen darf. Foto: Flockert

Bürgermeister Wolfgang Pieper gab in der Sitzung des Planungsausschusses am Donnerstag unumwunden zu, dass Fehler gemacht worden seien. „Die Verantwortung, dass das Bebauungsplanverfahren in drei Jahren nicht abgeschlossen werden konnte, liegt bei uns. Das ist misslich“, so Pieper. Bei der Beurteilung des Urteils des Verwaltungsgerichts Münster, das den Bebauungsplan und die Veränderungssperre für unwirksam erklärt hatte, kamen Pieper und die Parteien aber zu unterschiedlichen Beurteilungen. Während sich der Bürgermeister auch heute durchaus noch vorstellen kann, dass in der Innenstadt ein Drogeriemarkt beziehungsweise dessen Sortiment – gedacht wird an das neu überplante Kornbrennerei-Areal – angesiedelt werden kann, sehen das FDP und SPD ganz anders. Die dafür notwendigen Verkaufsflächen stünden im gesamten Innenstadtbereich nicht zur Verfügung. Deshalb sei es gut für die Bürger, dass Rossmann nun an den Orkotten kommen darf.

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