Ansturm in der Stadtbücherei
870 Samentütchen bei der Saatgutbörse
Warendorf
Hier kamen Garten- und Pflanzenfreunde auf ihre Kosten. Die Saatgutbörse des Fördervereins der Stadtbücherei Warendorf war ein voller Erfolg.
Umlagert war am Samstag die Saatgut-Börse des Fördervereins der Stadtbücherei Warendorf (FöBüWa) im Treppenhaus. Wie im letzten Jahr im März bot Ellen Gispert (FöBüWa) selbst eingetütetes Saatgut zum Mitnehmen an. 870 Samentütchen warteten kostenlos auf interessierte Gartenliebhaber, so bilanziert der Förderverein der Stadtbücherei in einer Pressenotiz zu der Aktion.
„Eine tolle Ergänzung unserer nachhaltigen Reparaturwerkstatt!“, erklärte Birgit Lücke, die das Treiben aufmerksam verfolgte, „wirklich interessant waren die Fachgespräche über optimale Pflanzenarten, gelungene Farbzusammenstellungen und Beet-Gestaltungen.“ Die Besucher ließen sich Zeit bei der Prüfung und Auswahl der Samensorten. Besonders alte Sorten stießen auf großes Interesse.
Des einen Unkraut - des anderen Augenweide
Was des einen Unkraut, ist des anderen Augenweide (beispielsweise Wunderblume, Goldmohn, Fingerhut). „Oh, die brauche ich noch für meine langweilige Gartenecke!“, rief eine Besucherin begeistert aus. Auch die Landtagsabgeordnete Hedwig Taner war ganz im grünen Element und prüfte das Saatgut wohlwollend. Beliebt unter den Besuchern der Saatgutbörse waren auch potentielle Kübelpflanzen, vor allem bei Besuchern mit Terrasse und wenig Garten, wie etwa die Mexikanische Sonnenblume mit ihrem leuchtenden Orange.
Mehrjährige Rankpflanzen wie Staudenwicke und leuchtendrote Campsis waren ebenfalls gesucht. Reges Interesse bestand an hitzeresistenten Pflanzen wie etwa der Schafgarbe und essbaren Blüten wie Ringelblume, Kapuzinerkresse und Gewürztagetes.
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