Nur halb so viele Sternsinger
Ab 2023 nur noch auf Anmeldung?
Warendorf
Anfang Januar wird wohl nur noch die Hälfte der Haushalte Besuch von Sternsingern bekommen.
Corona hatte die Zahlen schon stark gesenkt. Wohl aufgrund der jetzt verbreiteten Atemwegserkrankungen werden Anfang Januar nur noch halb so viele Sternsinger ausschwärmen.
Segenshaltestelle am 7. Januar
„Ja, dieses Jahr ist es wirklich regelrecht eingebrochen“, sagt Thomas Mundmann, Sprecher der Sternsinger in Warendorf, und ist einigermaßen ratlos. „Das kann noch eine Folge von Corona sein oder mit den aktuellen Atemwegserkrankungen zu tun und die Eltern Befürchtungen haben.“ Es gebe dieses Jahr wirklich nur die Möglichkeit, etwa die Hälfte der Haushalte mit dem Segen zu besuchen.
Auf jeden Fall werde es deswegen aber die letztes Jahr erstmals angebotene Segenshaltestelle an der Josefskirche geben. „Das bieten wir am Samstag von 14 bis 16 Uhr wieder an“, so Thomas Mundmann im WN-Gespräch.
Sternsingersprecher Thomas Mundmann zu einer Anmeldemöglichkeit
Wie es weitergeht, da fehlen ihm im Moment die Ideen. „Die Hoffnung ist, dass es dieses Jahr wirklich die absolute Talsohle ist. Aber wenn die Zahlen so bleiben, wird es irgendwann so kommen, dass nur noch Haushalte Besuch von Sternsingern bekommen, die sich dafür auch angemeldet haben.“
Weil das Vorbereitungsteam die Entwicklung so nicht vorhersehen konnte, sei die Zeit diesmal aber zu knapp gewesen. „So ein System ist natürlich ein wahnsinniger Aufwand – dafür hatten wir dieses Jahr keine Zeit.“
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