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„Ja, ich liebe Fußball!“

Anastacia im Interview mit den WN

Warendorf

Anastacia in der Emsstadt. Kurz vor ihrem Auftritt im Warendorfer Freibad traf WN-Mitarbeiter Jonas Wiening den amerikanischen Superstar zum Gespräch.

Jonas Wiening

Rockröhre Anastacia stellte sich im Vorfeld ihres Konzerts im Warendorfer Freibad den Fragen von WN-Mitarbeiter Jonas Wiening. Foto: Jonas Wiening

Sie spielen heute ein Open-Air-Konzert. Was ist für Sie der Unterschied zu einem Auftritt in der Halle?

Für mich ist das wichtigste das Wetter. Wenn es regnet, werde ich auf der Bühne zwar nicht nass, aber ich fühle mich schlecht, wenn es die Fans werden. Ich möchte, dass sie mein Konzert genießen. Die Besucher sollen es lieben, zum Konzert zu kommen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, fühle ich mich schuldig. Zum Glück haben wir heute ganz gutes Wetter.

Sie kommen aus Amerika, aber haben den größten Erfolg in Europa. Warum ist das wohl so?

Das ist, denke ich, eine lange Geschichte. Als ich mein erstes Album veröffentlicht habe, war es glaube ich so, dass mein damaliges Label irgendwelche Probleme mit den Radiostationen hatte. Und die haben sich dann entschieden, mich in Amerika nicht zu spielen. In Europa wurde ich dagegen sehr viel gespielt. Und da das Radio damals eine noch größere Rolle gespielt hat, war das wohl ein Grundstein für den Erfolg.

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Anastacia beim Open-Air-Konzert in Warendorf

Im September veröffentlichen Sie ihr neues Album „Evolution“. Was dürfen die Fans erwarten?

Ein richtiges Power-Album. Ich wollte meinen Charakter nicht verlieren, deswegen unterscheidet sich die Musik nicht so sehr von älteren Alben. Trotzdem soll es moderner sein und eine Art Zusammenfassung meiner bisherigen Musik. Quasi eine Musical-Version von Anastacia (lacht).

Wenn Sie zu Hause sind, einen freien Tag genießen – was für Musik hören Sie dann am liebsten?

Das ist ganz unterschiedlich. Ich liebe klassischen Rock. AC DC, Led Zepplin und diese Künstler. Elton John, Barbara Streisand und die Eagles höre ich auch sehr gerne. Auch die in Europa unbekannteren John Mayer und Sarah McLachlan sind super.

Ich bin großer Fan des Fußballclubs Bayern München. Ich habe gesehen, dass Sie auf der Meisterfeier gespielt haben und auch mit Trainer Carlo Ancelotti zusammen gesungen haben. Sind Sie ein großer Fußballfan?

Oh wie cool! Ja ich liebe Fußball! Ich finde es sehr süß, wie Ihr Europäer den Amerikanern zuliebe immer von „soccer“ sprecht, obwohl Euer ,football‘ das Original ist. Ganz früher kannte ich die Regeln nicht und hatte kaum Ahnung von Fußball, aber durch die viele Zeit in Europa habe ich den Sport näher kennengelernt. Das wurde natürlich noch intensiver, als ich den offiziellen Song zur Fußball-WM 2002 gesungen habe. Leider hat Deutschland ja damals im Finale verloren. Ja und Carlo Ancelotti kenne ich ganz gut. Bei der Meisterfeier hat er ja mit mir ,I belong to you‘ gesungen und dabei den italienischen Teil übernommen.

Carlo Ancelotti ist also der neue Eros Ramazotti?

Ja genau! (lacht) Nein, es war aber ganz cool mit ihm zu singen. Um aber noch mal auf die Frage mit dem Fan sein zurückzukommen: Ich finde Fußball super, aber ich unterstütze kein spezielles Team. Ich liebe jede Mannschaft.

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