Eurobahn rammt Auto – 28-Jähriger schwer verletzt

Schreck am Donnerstagabend: Die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei wurden gegen 17.15 Uhr alarmiert.

Die Eurobahn hatte kurz nach Beginn ihrer Fahrt von Warendorf aus Richtung Telgte in Höhe Neuwarendorf ein Auto an einem unbeschränkten Bahnübergang gerammt.

Zum Unfallhergang: Der Autofahrer hatte mit seinem Fahrzeug einen parallel zur B64 verlaufenden Bahnübergang überquert. Kurz danach wendete der Pkw-Fahrer sein Fahrzeug, um wieder zurück auf die B64 zu fahren. Beim Abbiegen auf die Bundesstraße kam es auf dem unbeschrankten Bahnübergang zur Kollision mit dem Zug.

Nach Angaben der Polizei wurde ein 28-jähriger Delbrücker bei dem Unfall schwer verletzt. Rettungskräfte brachten den Insassen des Autos in ein Krankenhaus nach Münster. Zuggäste kamen ersten Informationen unserer Zeitung nicht zu schaden.

Unfall: Eurobahn rammt Auto

B64 und Zugstrecke komplett gesperrt

„Wir haben die Zugtüren geöffnet, damit die Menschen im Zug besser Luft bekommen - gerade bei dem sonnigen Wetter“, berichtet ein Feuerwehrmann unserer Redaktion.

Zwischenzeitlich waren sowohl die Zugstrecke als auch die anliegende B64 komplett gesperrt. Die Eurobahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein. Experten der Deutschen Bahn nahmen den Zug in Augenschein, um sich ein Bild von der Schwere des Unfalls zu machen.

Um circa 19:15 Uhr gab die Eurobahn bekannt, dass die Aufräumarbeiten beendet seien und in Kürze wieder Züge auf der Strecke fahren würden. Nach wie vor könne es aber zu Teilausfällen und Verspätungen kommen. 

An dem gerammten Auto entstand ein Totalschaden in noch unbekannter Schadenshöhe.