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Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Bergfest am achten Längengrad

Warendorf

Am 22. und 23. September möchte ein breites ökumenisches Bündnis mit einem Empfang sowie einem Rahmenprogramm auf die Problematik des Klimawandels aufmerksam machen. „Für das Klima ist es nicht mehr fünf vor zwölf, sondern schon weit mehr als fünf nach zwölf“, sagt Stefanie Pfennig, Bildungsreferentin im Haus der Familie.

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Paul Hartmann (Klimaschutzbeauftragter der Stadt), Ursula Pinnekamp (Leiter HdF Warendorf), Jens Hagemann (Schulseelsorger für die weiterführenden Schulen), Herwig Behring (Pfarrer Christuskirche), Martina Grundkötter (Sachausschuss Eine Welt St. Laurentius) und Stefanie Pfennig (Bildungsreferentin HdF Warendorf) (v.l.) Foto: Bistum Münster

In wenigen Tagen, genauer gesagt am 14. August, startet der bereits fünfte Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit. Los geht es im polnischen Zielona Gora, Ziel ist das schottische Glasgow, wo am 1. November die nächste Weltklimakonferenz beginnt. Die Stadt Warendorf ist dabei ein Ort von besonderer Symbolik: Hier, am achten Längengrad, wollen die Beteiligten das „Bergfest“ der insgesamt 1514 Kilometer langen Tour begehen.

Am 22. und 23. September möchte ein breites ökumenisches Bündnis mit einem Empfang sowie einem Rahmenprogramm auf die Problematik des Klimawandels aufmerksam machen. „Für das Klima ist es nicht mehr fünf vor zwölf, sondern schon weit mehr als fünf nach zwölf“, sagt Stefanie Pfennig, Bildungsreferentin im Haus der Familie, im Gespräch mit den WN. Der Auftakt soll im Bereich des Freibads gefeiert werden, weitere Stationen sind das Schulviertel und die Essbare Stadt. Vor der Christuskirche wird Pfarrer Herwig Behring nach einem kurzen Impuls den Segnen zur Nacht spenden. Schwerpunkte der fünften Auflage des internationalen Pilgerwegs sind die Mobilitätswende sowie die Agrar- und Ernährungswende. Doch die Warendorfer wollen nicht nur gute Gastgeber sein – die Bischöflische Realschule dient den auswärtigen Pilgern als Schlafstätte - und vor Ort über das Thema sprechen, sondern eine Botschaft nach Glasgow senden. Zu diesem Zweck werden im Vorfeld die Warendorfer Schulen einbezogen. Ein Ansprechpartner ist Jens Hagemann, Schulseelsorger für die weiterführenden Schulen. Die nächste, junge Generation wird eine „Botschaft von Warendorf“ ausarbeiten und vor der Christuskirche an die Pilger gen Glasgow übergeben.

Zunächst führt der gemeinsame Weg am 23. September jedoch nach Telgte. Einen Tag später geht es dann nach Münster, wo die Gruppe sich in einen großen globalen Fridays for Future-Klimastreik einreihen wird.

Die Verantwortlichen weisen zudem auf die Möglichkeit des Mitpilgerns hin - auch auf einzelnen Tagesetappen. Weitere Informationen unter www.klimapilgern.de Ferner freuen sie sich über Anregungen und freuen sich über Unterstützung durch all jene, die sich mit den Zielen des Klimapilgerwegs identifizieren können.

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