Inklusion: Rolf Schürmann im Gespräch
Den Finger immer wieder in die Wunde legen
Warendorf
Ein gutes halbes Jahr ist ins Land gezogen. Seit dem 1. Mai ist Rolf Schürmann Integrationsbeauftragter der Stadt Warendorf. Was hat er bisher geschafft? Alle Vereine, Gruppe und Institutionen will er besuchen. „Ganz viele sind guten Willens“, findet er, „sie haben das Thema aber einfach nicht auf dem Schirm.“
Nein, Langeweile hat Rolf Schürmann ganz sicher nicht. „Ganz viele sind guten Willens, sie haben das Thema aber einfach nicht auf dem Schirm“, sagt er. Die Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern mit Behinderung sofort beim Bau von Gebäuden oder der Planung von Veranstaltungen und Festen mitzudenken, das sei eben noch nicht selbstverständlich. Sind die Türen zu den Toiletten breit genug? Können Rollstuhlfahrer ungehindert zu den Sitzplätzen im Festzelt fahren?