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Warendorf

Dorfentwicklung und Pläne für das Heimathaus

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Warendorf/Milte - „Zusammenarbeit klappt besser, wenn sich alle Beteiligten persönlich kennen.“ Dieses Motto beherzigte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Warendorf.

Per Fahrrad machten sich die Sozialdemokraten zur turnusmäßigen Sitzung auf den Weg nach Milte, um in der Gaststätte Biedendieck die Ansprechpartner im Arbeitskreis Milter Bürger persönlich kennen zu lernen. Der Träger des Robert-Jungk-Preises 2009 befindet sich derzeit zwar in einer Neufindungsphase, hörten die Sozialdemokraten, doch zeigten sich die Aktiven des Arbeitskreises davon überzeugt, dass es auch in Zukunft Aktionen und Veranstaltungen zum Wohle aller Milter Bürger geben werde. Wie wichtig und notwendig die sind, verdeutlichte SPD-Ratsherr Franz-Ludwig Blömker: „Schließlich gibt es zum Beispiel in Milte noch Geschäfte, die in Einen schon lange nicht mehr existieren. Diese Vielfalt muss unbedingt erhalten werden.“

Die Ansprechpartner im Arbeitskreis - Kerstin Lienkamp, Thomas Dreimann, Roland Danwerth, Dr. Herman Mesch und Bernhard Lienkamp - informierten die Mitglieder der SPD zunächst über die zahlreichen Aktionen in den vergangenen Jahren, die das Leben in Milte in vielfältiger Art und Weise lebenswerter gemacht hätten. Sie verzichteten dabei bisher auf eine Kooperation mit dem Stadtmarketing, und wollen das auch in Zukunft so halten. „Bei uns soll es einfach und unkompliziert zugehen, deshalb wollen wir nicht erst Anträge stellen müssen. Über den kleinen Dienstweg lässt sich vieles einfacher regeln.“

Die Erstellung eines Dorfentwicklungskonzeptes wird die nächste große Aufgabe für den Arbeitskreis sein, da inzwischen Zuschüsse für dieses Projekt vom Land bewilligt wurden. Die Mitglieder der SPD-Fraktion versprachen, mit dem Arbeitskreis eng zusammenarbeiten zu wollen. Auf Wohlwollen stieß auch die Bitte des Arbeitskreises, bei der Stadt eine Anlaufstelle für Arbeitskreise aus allen Ortsteilen zu schaffen. Denn überall gebe es schnell die gleichen Probleme, fast immer könne man von einander lernen. „Schließlich müssen wir nicht das Rad jedes Mal neu erfinden.“ Versicherungsprobleme, die bisweilen durch die ehrenamtliche Arbeit entstehen, wird Franz-Ludwig Blömker mit den Mitgliedern des Arbeitskreises besprechen.

Anschließend besichtigten die Sozialdemokraten unter Führung von Dr. Hermann Mesch auf dem Schulgelände das Gebäude des geplanten Heimathauses, das mit in das dezentrale Stadtmuseum übernommen werden soll. Die Milter wollen die meisten Arbeiten in Eigenleistung erbringen, sind natürlich aber dennoch auf finanzielle Unterstützung durch die Stadt angewiesen. Allerdings sind die notwendigen Anträge derzeit noch nicht gestellt. Die Sozialdemokraten sagten eine wohlwollen Prüfung zu, sobald sie vorliegen.

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