Bürgerausschuss freut sich auf Rosenmontag
Karnevalsmotto setzt auf Vielfalt
Warendorf
Vielfältig und bunt soll er werden, der Karnevalsumzug in Warendorf im Jahr 2023. Probleme gibt es im Vorfeld allerdings pandemiebedingt mit der TÜV-Abnahme der Wagen, diese steht für sehr viele Wagen nach der zweijährigen Pause an.
„Zwei Jahre Erholungsphase – und jetzt geht es voll wieder zur Sache“, nahm Klemens Westrup die pandemiebedingte Zwangspause des Straßenkarnevals mit Galgenhumor und der Vorsitzende des Bürgerausschusses Warendorfer Karneval sieht mit großer Vorfreude dem diesjährigen Rosenmontagsumzug durch die Straßen der historischen Altstadt entgegen. Der letzte Umzug 2020 sei mit 99 Zugnummern super gelaufen, erinnerte er sich. Und damit das in diesem Jahr auch so bleibt, waren alle Gruppen, die mit einem Wagen oder als Fußgruppe in diesem Jahr den „närrischen Lindwurm“ bilden möchten, am Mittwoch in die Gaststätte Allendorf eingeladen. Knapp 70 Vertreterinnen und Vertreter der Gruppen sowie Vertreter der Bundeswehr, der Stadtverwaltung und der Polizei waren der Einladung gefolgt.
Ein Zeichen, dass der Umzug auch in diesem Jahr wieder eine ansehnliche Länge haben wird: Das ist ganz im Sinne des diesjährigen Umzugsmottos: „Warendorf feiert Karneval – bunte Stimmung überall!“ Das Motto solle, so Klemens Westrup, die Vielfalt im Umzug zum Ausdruck bringen, betonte Westrup das Ziel des Bürgerausschusses: „Wir wollen keinen ausschließen, alle sind bei uns in Warendorf herzlich willkommen.“ Es gebe bereits eine Vielzahl von Anmeldungen, darunter auch Gruppen, die bisher noch nicht am Umzug beteiligt waren.
Damit auch der diesjährige Zug ein Erfolg für alle Beteiligten wird, haben Veranstalter und Behörden ein gemeinsames Regelwerk erstellt, das sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht geändert hat. Dieses stellte der Bürgerausschuss den Anwesenden noch einmal im Detail vor. Klemens Westrup bat die Gruppen zudem, mit der „Gestaltung der Wagen feinfühlig“ zu sein – vor allem mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Und er forderte die Beteiligten auf, beim Wurfmaterial auf weniger, dafür auf hochwertige Ware zu setzen, damit die Besucher die geworfenen Leckereien gerne mitnehmen.
Ein Problem der zweijährigen „Erholungsphase“: bei etlichen Karnevalswagen ist im Laufe der Zeit der TÜV abgelaufen, sodass fast alle Wagen im gleichen Jahr wieder unter die Lupe genommen werden müssen. „Wir haben ein Riesenproblem im ganzen Kreis“, merkte Frank Grontzki, im Bürgerausschuss für die Sicherheit der Karnevalswagen zuständig an. In Warendorf selbst gebe es nur einen Termin am 11. Februar (Samstag).
Besuch von Prinz Uwe II.
„Wir sind Prinz“ schallte es aus den Reihen des Bürgerausschusses als der neue Regent, Prinz Uwe II. den Saal betrat. Seine Tollität ist ebenfalls Mitglied im Bürgerausschuss und normalerweise als Moderator des Umzugs tätig. Er freue sich, betonte er, auf den Umzug und stellte erfreut fest, viele Bekannte unter den Gruppenvertretern zu sehen.
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