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Generalversammlung des Schützen- und Heimatvereins Hoetmar

Königsschuss soll bezahlbar bleiben

Hoetmar

Die Mitglieder des Schützen- und Heimatvereins genossen es in vollen Zügen, endlich wieder zu einer Generalversammlung zusammenkommen zu können. Auch künftig sollen Festivitäten für jedermann gefeiert werden. Und die Werbung für den Verein – insbesondere auch im Bereich der Jungschützen dürfe nicht abbrechen.

Von Stephan Ohlmeyer

Für 25-jährige Treue zum Schützenverein wurden im Rahmen der Generalversammlung geehrt (hinten v. l.): Daniel Drees, Burkhard Schulze Zumhülsen, Christian Herweg, Peter Scharmann, Rüdiger Hartmann, Udo Sengenhorst, Gregor Bettmann, (vorne v. l.) Adelheid Herweg, Dorothee Krumbeck, Petra Winzer und Karin Kötter. Foto: Stephan Ohlmeyer

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause soll das Schützen- und Heimatfest am 20. und 21. August eine Neuauflage erfahren. „Wir freuen uns, endlich wieder zu feiern“, sagte Markus Mestrup als stellvertretender Vorsitzender des Schützen- und Heimatvereins am Samstag auf der Generalversammlung im Gasthof Bütfering. Bewusst habe sich der Verein aber entschieden, den eigentlich anstehenden Heimatabend um ein Jahr zu verschieben. Schlucken mussten die Anwesenden, dass der Bierpreis auf zwei Euro für ein 0,2 Liter-Glas steigt und der Zuschuss von Festwirt Strohbücker aus Everswinkel aufgrund von stark gestiegenen Kosten um rund 30 Prozent sinkt.

„Es ist richtig schön, euch alle wiederzusehen“, freute sich Markus Mestrup und schickte Genesungswünsche an die sich in Quarantäne befindlichen Schützen – darunter Theo Fleuter als Vorsitzender.

Neue Ehrenmitglieder sind (v. l.) : Hans-Jürgen Rauhut, Klaus Hiltrop, Heinrich Schneyer, Josef Laszewski und Paul Bruland. Foto: Stephan Ohlmeyer

Gleichwohl würden zwei nicht einfache Jahre hinter dem Verein liegen. Schriftführer Frank Liermann sprach im Rückblick von einer „gähnenden Leere“ und etlichen Absagen, die alternativlos gewesen seien: „Der Gesundheitsschutz stand und steht über allem.“ Während 2020 das gesellschaftliche Leben nahezu komplett zum Erliegen gekommen sei, habe man in 2021 zumindest eine Schützenmesse auf dem Kirchplatz feiern können und am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken können.

Rückblick auf Aktivitäten

Ansgar Drees als Vorsitzender des Heimatvereins erinnerte an die Radtour ins Westmünsterland, die erfolgreichen Dorfsäuberungsaktionen oder den Lambertus-Umzug. Ein großer Erfolg sei auch die Anschaffung von Herrnhuter Sternen gewesen, die das Dorf in der Weihnachtszeit in ein stimmungsvolles Licht versetzen würden. Daneben habe sich der Heimatverein unter anderem in die Bewerbungen um die Landesgartenschau und als Leader-Region eingebracht.

Zudem lud er alle Mitbürger zum Maibaumrichten am kommenden Freitag (29. April) um 18 Uhr am Dorfbrunnen ein.

Die Versammlung war gut besucht. Foto: Stephan Ohlmeyer

In finanzieller Hinsicht ist der Schützen- und Heimatverein solide aufgestellt. Schatzmeisterin Dorothee Krumbeck dankte allen Sponsoren und aktiven Mitgliedern. Auch künftig wolle man ein Fest für jedermann feiern und habe es sich zum Ziel gesetzt, dass der Königsschuss für jede Frau und jeden Mann bezahlbar bleibt. Zurzeit zähle der Verein 941 Mitglieder, davon über 25 Prozent Frauen.

Markus Mestrup rief dazu auf, intensiv Werbung für den Verein zu machen, vor allem im Jungschützenbereich. Besonders freute er sich darüber, dass mit Mika Fallenberg, Hannes Huerkamp, Ben Sickmann, Lisa Witte und Maike Flaßkamp fünf neue Damen- und Ehrengardisten aufgenommen werden konnten. Die Generalversammlung klang bei Freibier, einer Einlage des Spielmannszuges Sendenhorst und einem Bilderrückblick aus.

Wahlen und Ehrungen im Schützen- und Heimatverein

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