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Milte denkt an die Zukunft

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Milte - Die blauen Postkarten, die sich dieser Tage in den Briefkästen aller Milter Haushalte finden, sind keine Werbung, sondern eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, die Zukunft des Dorfes zu gestalten.

Ein neues Dorflogo - der stilisierte Kirchturm und die Hessel im grünen Kreis - hat die Milter Werbegemeinschaft entworfen, nun soll die Zukunft des nördlichsten Warendorfer Ortsteils konkretisiert werden: Mit dem vom Land geförderten Dorfentwicklungskonzept (kurz: DEK) „Milte 2030“ wird in den kommenden Monaten ein Strategiepapier erarbeitet, damit Milte trotz des demographischen Wandels und des Strukturwandels auch im Jahr 2030 ein lebenswertes und attraktives Dorf im Münsterland ist. Das Besondere an diesem Konzept: Es wird nicht am „Grünen Tisch“ erstellt, sondern es lebt vom Mitmachen der Milter Einwohner. In Workshops und Arbeitskreisen können alle interessierten Bürger ihre Vorstellungen und Ideen für „Milte 2030“ einbringen. Dabei sucht das Dorfentwicklungskonzept sowohl nach Visionen und Strategien, als auch nach ganz konkreten Projekten und Maßnahmen, die in Milte in den kommenden Jahren umgesetzt werden können. Mit dem Konzept bieten sich ferner Möglichkeiten der Finanzierung oder Förderung.

Am Dienstag (23. November) fällt der Startschuss für das DEK mit einer Informationsveranstaltung in der Schützenhalle, zu der der Arbeitskreis Milter Bürger gemeinsam mit der Stadt Warendorf und dem begleitenden Büro planinvent einlädt. Ab 19.30 Uhr werden grundsätzliche Fragen zum Dorfentwicklungskonzept geklärt: Was genau ist ein Dorfentwicklungskonzept? Wie kann man mitmachen? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Dr. Frank Bröckling und sein Team vom Büro planinvent aus Münster, die die Veranstaltung moderieren werden. Konkret wird es eine Woche später im Ideen-Workshop: Am 30. November sollen ab 19.30 Uhr in der Gaststätte Biedendieck in Arbeitskreisen Projektideen eingebracht und diskutiert werden. Die Vision für Milte 2030 wird aus der Mitte der Dorfbewohner heraus entstehen und alle Bereiche des dörflichen Lebens berühren. Die zu entwickelnden Projekte sollen da ansetzen, wo in Milte aus Sicht der Dorfgemeinschaft „der Schuh drückt“. Dafür ist es nötig, dass sich die Vereine und Institutionen vor Ort sowie die Bürger entsprechend einbringen. Dr. Bröckling, die Stadt Warendorf und der Arbeitskreis Milter Bürger setzen daher auf eine hohe Beteiligung der Milter Bevölkerung und freuen sich auf rege Teilnahme an der Auftaktveranstaltung und am Workshop.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite zum DEK unter http://milte2030.blogspot.com.

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