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Von morgens zehn bis abends zehn geöffnet

Minibar wird zu „daily one“

Warendorf

Sascha Demant übernimmt die Mnibar und macht aus ihr das „dialy one“. Demant betreibt bereits die Bar #one in der Laurentiusstraße.

Von Rebecca Lekund

Familie und Freunde feierten mit Nico und Sascha Demant die Verkündung ihres neuen Geschäfts. Ab Freitag wird die Minibar offiziell zu daily one. Foto: Rebecca Lek

Freitag platzte die Bombe, dass Peter Grewer nach knapp vier Jahren seine Minibar am Marktplatz aufgibt. Samstagabend verkündete bereits der neue Pächter von der Übernahme. Passend zu seinem 36sten Geburtstag stand Sascha Demant mit Gitarre auf den Treppen des Cafés und begrüßte die geladenen Gäste, die Besucher auf dem Marktplatz und auch explizit seine neuen Nachbarn. „Ich wollte es so gerne erzählen, aber wirklich alles unter Dach und Fach hatten wir erst vor zwei Tagen“, gesteht Demant.

Er betreibt bereits die Bar #one in der Laurentiusstraße, gerade das Gebäude, das die Minibar beherberg, hat er aber schon seit langem im Visier. „Wir haben zwölf Jahre gegenüber gewohnt und haben uns geärgert, dass wir zu spät waren, um den Laden zu bekommen“, sagt der 36-Jährige. Dass sie jetzt endlich das Wunschgebäude bekommen haben, verdanken Sascha und Nico Demant einem großen Zufall. „In Warendorf wurde während Corona viel gemunkelt, wer so alles schließt. Auf Gerüchte haben wir nichts gegeben, sondern die betreffenden einfach dann angerufen“, beschreibt Demant. An den meisten ist nichts dran gewesen, Peter Grewer bestätigte jedoch auf ihre Nachfrage, dass er aus gesundheitlichen Gründen das Geschäft wohl nicht aufrecht erhalten kann.

Mit „daily one“ erfüllen sich Sascha und Nico Demant nun einen weiteren Wunsch, nämlich das Tagesgeschäft. Anders als das #one wird die Daily Bar täglich von morgens zehn bis abends zehn geöffnet sein. Montags soll Ruhetag sein. Eröffnet wird bereits kommenden Freitag. „Wir wollen auf jeden Fall die schönen Sommertage mitnehmen“, betont Sascha Demant. Kleinere Änderungen werden bis dahin noch vorgenommen, ähnlich wie im Keller wird aber sukzessive immer weiter gearbeitet. Das erste was die Inhaber abgeschafft haben: das Selbstbedienungskonzept. „Die Leute sollen herkommen und sich einfach wohlfühlen“, stellt sich Demant das Geschäft vor. Auch die quietschgrüne Außenbestuhlung wurde ausrangiert, stattdessen sollen Retrostühle ihren Platz einnehmen. Die Inneneinrichtung und auch die Baristamaschine bleiben erhalten.

Zu trinken gibt es ab Freitag den Delta-Kaffee. „Wir konnten die letzten Wochen mit unserem Kaffeewagen schon ein bisschen üben“, meint Demant. Für formvollendeten Kaffee mit Verzierung soll es für das Personal aber noch eine entsprechende Schulung geben. Anfangs wird vor allem Sascha Demant mit im Geschäft stehen. Ab dem 1. August wird ihm mit einer ausgebildeten Hotel- und Restaurantfachfrau ein Profi zur Seite stehen. Auch vom ehemaligen Personal haben die Demants die Mitarbeiter übernommen, die Lust auf ein Abenteuer mit ihnen haben. Morgens soll es ein kleines Frühstücksangebot geben, mittags als Snacks Paninis und abends Tapas. Die Überlegungen sind allerdings noch am Anfang, passende Kooperationspartner müssen noch gefunden werden, denn die Küchenkapazität ist begrenzt. Was jedoch gesetzt ist, ist eine Cocktailbar, die den Innenbereich bereichern wird. Zusätzlich wird eine Zapfanlage verbaut, denn die Demants möchten auf jeden Fall frisch gezapftes Bier anbieten. Derzeit warten sie noch auf ihre vorläufige Schanklizenz.

Mit Blick zu Halil Basaran (Extrablatt) und Toni Pisanelli (In Mezzo) gab Sascha Demant ein Versprechen ab. „Jetzt sind wir endlich hier und ihr werdet uns nicht mehr los!“ Sowohl das #one wie auch der Marktstand werden parallel weitergeführt. „Wir haben jetzt ein Komplettpaket geschnürt, wodurch wir hoffentlich auch bei einer nächsten Corona-Welle nicht vollständig schließen müssten“, hofft Nico Demant.

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