„Alte Sorten“ gepflanzt
Neue Bäume für den Emsseepark
Warendorf
Neupflanzung statt Umpflanzung: Dafür entschied sich die Politik für den Emsseepark. Nun stehen die ersten Bäume.
Intensiv wurde im Umweltausschuss im Juni über die mögliche Fällung der Obstbäume im Emsseepark diskutiert. Pragmatisch war dann der Lösungsvorschlag. Bis zu 50 junge Obstbäume sollen möglichst kurzfristig an Stelle der vorhandenen, rund 40 Jahre alten Obstbäume auf der Obstwiese im Emsseepark treten.
Im Zuge der konkreteren Planungen zur „Neuen Ems Ost“ hatte sich herausgestellt, dass diese Obstbäume an dem Standort wohl nicht zu halten sind. Eine Umpflanzung wäre laut beauftragtem Gutachter mit mehreren Tausend Euro pro Baum sehr aufwendig und ohne Garantie für einen ausreichenden Anwuchserfolg den Ausschussmitgliedern auch zu teuer gewesen. So fand der Vorschlag, möglichst im nahen Umfeld geeignete Obstbäume neu zu setzen, eine breite Zustimmung.
Mit Unterstützung eines Obstbaumexperten vom NABU wurden geeignete „Alte Sorten“ von Apfel- und Birnbäumen wie „Clapps Liebling“ ausgewählt. Die ersten 15 rund 3,50 Meter hohen Bäume säumen nun den Weg entlang der Wiese im Emsseepark. Sie werden im Frühjahr 2023 noch durch einen begleitenden Blühwiesenstreifen ergänzt. Weitere Obstbaumpflanzungen sind in Vorbereitung.
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