Siebenarmiger Leuchter als Motiv
Neuer Pin fürs Krüßingfest
Freckenhorst
Der Arbeitskreis Krüßing hat den neuen Pin fürs Fest vorgestellt. Als Motiv wurde der siebenarmige Leuchter aus der Stiftskirche gewählt. Der Sticker ist ab dem 30. Januar an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich.
Wie gut, dass die Freckenhorster nicht abergläubisch sind. Sonst hätten sie sicher nicht am Freitag, den 13., den insgesamt 13. Krüßing-Sticker vorgestellt. Trotzdem geht es beim aktuellen Motiv auch um eine ganz besondere Zahl – um die sieben. Das neue Motiv ist nämlich der siebenarmige Kerzenleuchter, der im Altarraum der Stiftskirche steht und im Moment noch von der großen Tanne verdeckt wird. Er trägt den Namen „Menora“ und ist eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums.
Pfarrer Manfred Krampe
„Der Leuchter ist aus Zinnguss und stammt aus dem 15. Jahrhundert“, berichtet Pfarrer Manfred Krampe bei der Vorstellung. Es werde immer abwechselnd ein Symbol innerhalb und eins außerhalb der Kirchen für den Krüßing-Sticker gesucht. Nachdem es im Vorjahr das Portal der Pauluskirche war, geht es nun wieder in die Kirche.
Die Menora war schon im salomonischen Tempel ein wichtiges Symbol und stammt aus dem Judentum. „Es wurde in der mittelalterlichen Theologie als Jessebaum gedeutet“, erklärt Krampe. Jesus sei aus dem Judentum gekommen, und die Wurzel Jesse stellt die Abstammung Jesu aus dem Hause des Königs David als Lebensbaum dar. Die Zahl sieben habe zudem eine besondere Bedeutung und finde sich immer wieder. „Die Schöpfung hat sieben Tage gedauert, es gibt die sieben Gaben des Heiligen Geistes oder die sieben Sakramente der Kirche“, sagt Pfarrer Krampe.
Pin in einer Auflage von 400 Stück produziert
Der Arbeitskreis für das Krüßingfest freut sich, den neuen Sticker wieder in einer Auflage von 400 Stück anbieten zu können. „Die anderen Sticker sind auch wieder erhältlich“, sagt Kirsten Risse vom Arbeitskreis. Wer also seine Sammlung noch vervollständigen möchte, der kann dies für zwei Euro pro Sticker tun. Erstmals kann er am 30. Januar beim Thiatildisfest erworben werden.
Wie schon die vorangegangenen Pins wurde auch dieser Anstecker wieder von der Künstlerin Ursula Hak-Farmulak aus Westkirchen entworfen. Der erste Sticker wurde im Jahr 2011 entworfen. Seitdem gibt es in jedem Jahr ein neues Motiv. Der Kauf des Stickers ist erneut zur Unterstützung des Krüßingfestes gedacht, das am 5. Mai (Freitag) beginnt und seinen Höhepunkt am 7. Mai (Krüßingsonntag) haben wird.
Der neue Pin ist wieder an mehreren Verkaufsstellen erhältlich. Das sind die beiden Pfarrbüros, Kieskemper, Minke, Reken, die Stiftsapotheke sowie die Bücherei. Was in diesem Jahr alles für Krüßing geplant ist, wollte der Arbeitskreis noch nicht verraten, aber es wird sicher wieder viele Highlights geben.
Startseite