Reaktion auf Wohngeldreform
Warendorfer Stadtverwaltung stockt Personal auf
Warendorf
Ab 2023 bekommen mehr Haushalte mit kleinen Einkommen Anspruch auf Wohngeld. Im Schnitt wird das Wohngeld verdoppelt. Das bedeutet auch mehr Antragsteller. Wie reagiert die Stadt Warendorf auf den erwarteten Run?
Für die Wohngeldbearbeitung sieht der Stellenplan 2023 der Stadt eine Erhöhung um eine Stelle vor. Die genauen Stellenbedarfe für die Wohngeldbearbeitung aufgrund der Wohngeldreform können aber derzeit noch nicht abschließend ermittelt werden. Das teilte David Graubner von der Stadt mit.
Die Kollegen werden daher anhand des Antragsaufkommens in den ersten Wochen des neuen Jahres analysieren, wie sich die umfangreichen Änderungen aufgrund der Wohngeldreform in Warendorf auswirken.
Zusätzlicher Stellenbedarf nicht auszuschließen
Sollte die Entwicklung zur Bearbeitung von Wohngeldanträgen so ausgeprägt sein, wie gemeinhin erwartet, ist im Laufe des Jahres ein zusätzlicher Stellenbedarf in diesem Bereich nicht auszuschließen. Darauf hat die Verwaltung im Rahmen der Haushaltsplan-Beratung 2023 hingewiesen.
Zum Hintergrund
Zu Beginn des Jahres sind bereits 30 zusätzliche (also der Wohngeldreform zuzuordnende) Anträge eingegangen. Gegenwärtig bearbeiten vier Mitarbeiter der Stadt Wohngeldanträge. Zwei in Vollzeit (davon eine Auszubildende) sowie zwei in Teilzeit. Die aktuelle Stellenerweiterung ist durch den Einsatz der Auszubildenden in dem genannten Umfang bereits weitestgehend berücksichtigt.
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