Pielepoggen-Aktion der Everword-Grundschule
Quietschgrün und mit lustigem Gesicht
Freckenhorst
Diese quietschgrünen Figuren wirken einfach ansteckend fröhlich. Die Kinder der Everword Grundschule hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß dabei, die Rohlinge anzumalen – sie sollen jetzt für zwölf Euro verkauft werden, und zwar rechtzeitig zum Bürgerfest.
Quietschgrün und mit lustigen Gesichtern liegen die Pielepoggen aus Holz von der Everword-Grundschule bereit für den Verkauf. Die rund 300 Grundschüler bemalten jeweils einen Holzrohling – und das mit Begeisterung. „Das Malen macht richtig Spaß. Am liebsten würde ich noch viel mehr bemalen“, verriet Mia Malich aus der vierten Klasse. Die Rohlinge lieferte die Firma Niehoff, ein Großteil der Farben spendete Malermeister Krass. Jeder Frosch sieht dabei etwas anders aus. Unterschiedliche Grüntöne und Gesichter lassen auf die künstlerische Ader der Kinder schließen. Die Produktion muss spätestens am 10. Juli abgeschlossen sein, denn dann startet das Bürgerfest des Heimatvereins und der Werbegemeinschaft. Auf Holzpins werden die Frösche vor der Stiftskirche platziert und lachen die Besucher an, die die Pielepoggen für zwölf Euro erwerben können. Die Kinder beziehungsweise deren Eltern haben auf die eigenen Kunstwerke allerdings ein Vorverkaufsrecht. Die Frösche werden durchnummeriert, da sie gleichzeitig als Los für eine Tombola gelten. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Stadtführung oder ein Essen für zwei.
Reinhild Holzmüller hatte die Idee.
Auf die Idee, Frösche zu bemalen, kamen allerdings nicht die Kinder, sondern eine Lehrerin der Grundschule. Reinhild Holzmüller hatte eine ähnliche Aktion mit Bienen in Essingen gesehen. „Ich fand die Idee mit den Fröschen sehr passend und rannte offene Türen ein“, berichtete Holzmüller. Nicht nur die Veranstalter des Bürgerfestes waren Feuer und Flamme, sondern auch die Freckenhorster Unternehmen. Die Materialkosten konnten so deutlich verringert werden, da vieles gespendet wurde. „Sollten Mehrkosten entstehen, wird der Förderverein dafür gerade stehen. Wir hoffen allerdings, dass sich das Projekt trägt oder dass wir sogar mit etwas Plus raus gehen“, erzählt die erste Vorsitzende des Fördervereins Tanja Bieberstein und hofft, dass alle Pielepoggen ein neues Zuhause in den Vorgärten finden werden.
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