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Integrationscafé

Regelmäßige Treffen haben vielen gefehlt

Freckenhorst

Das Integrationscafé in Freckenhorst bietet Menschen unterschiedlicher Nationen die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Nach der langen Pandemie-Pause fand es nun bereits zum zweiten Mal wieder statt.

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Nach einem Jahr Pause fand nun schon zum zweiten Mal wieder das Integrationscafé in Freckenhorst statt.Bei Kaffee und Kuchen konnte sich – wie schon gewohnt – unterhalten und ausgetauscht werden Foto: Lorenz Wiedeler

Nach fast einem Jahr kann es nun auch vorläufig für das Integrationscafé in Freckenhorst weitergehen. Bereits zum zweiten Mal nach der Pause trafen sich am Kreuzgang jetzt wieder Menschen, die erst seit kurzer Zeit in Freckenhorst und Umgebung leben und aus unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat im Ausland verlassen haben, mit denen, die Freckenhorst selbst ihre erste Heimat nennen können, in angenehmer und entspannter Atmosphäre.

Bei Kaffee und Kuchen konnte sich wie schon einige Jahren gewohnt unterhalten und ausgetauscht werden. Für die Kinder, gerne auch mit erwachsener Beteiligung, gibt es währenddessen verschiedene Spielangebote wie Federball, Fußball oder Gesellschaftsspielen.

Das Integrationscafé gibt es bereits seit 2015, damals war es zuallererst als Begegnungsort für eingesessene Freckenhorster und größtenteils aus dem Nahen Osten geflohenen Menschen konzipiert. Mittlerweile hat sich das Angebot für alle die zu einem Treffpunkt entwickelt, die hier eine Heimat gefunden haben, ganz egal welche kulturellen oder ethnischen Hintergründe sie haben.

So berichtet die Organisatorin Anette Höving stolz von einer Gruppe Frauen unterschiedlichster Nationalitäten, die über das Integrationscafé Freundschaft geschlossen haben. Auch über das starke Interesse trotz langer Zwangspause und Sommerferien freut sie sich. „Bei unserem ersten Treffen im Juli hatten wir so viele Besucher wie noch nie zuvor“, sagt sie.

Nichtsdestotrotz fehlte das regelmäßige Treffen viele derer, die sonst oft und gerne einen Nachmittag am und im Pfarrheim verbracht haben, umso größer war die Freude, dass niedriges Infektionsgeschehen und das Stattfinden an der frischen Luft bei gutem Wetter das Zusammenkommen ohne große Einschränkungen erst einmal wieder möglich ist.

Das Integrationscafé ist ein schönes Beispiel, wie ein langfristiger Austausch unterschiedlicher Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen aktiv und in einem lockeren und freundlichen Rahmen gefördert und so eine Grundlage für ein gutes Zusammenleben geschaffen werden kann.

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