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Mitgliederversammlung der Freckenhorster Bürgerschützen

Satzung deutlich verschlankt

Freckenhorst

Der Bürgerschützenverein Freckenhorst hat seine Satzung deutlich verschlankt und damit die Weichen für die Zukunft gestellt. Vor allem die Regelungen rund um das Schützenfest wurden aus der Satzung heraus in eine neue Geschäftsordnung verlagert .

Von Andreas Engbert

Einstimmig votierten die Freckenhorster Bürgerschützen für die Satzungsänderungen und eine neue Geschäftsordnung. Die Vorstandsmitglieder Thomas Helmer und Matthias Kalthöner wurden in ihren Ämtern bestätigt, Dirk Lucke wurde neu in den Vorstand gewählt. Foto: Andreas Engbert

Mit einer neuen Satzung stellt der Bürgerschützenverein die Weichen für die Zukunft – und öffnet den Verein weiter. In diesem Jahr hoffen die Schützen wieder auf ein „ganz normales Schützenfest“, hieß es am Freitag in der Generalversammlung im Saal Huesmann.

Eine deutliche „Verschlankung“ erhielt die Satzung des Vereins, deren Änderungen der stellvertretende Geschäftsführer Ralf Böhmer vorstellte. Vor allem die Regelungen rund um das Schützenfest wurden aus der Satzung heraus in eine neue Geschäftsordnung verlagert – so sind Änderungen der Regelungen künftig deutlich einfacher zu vollziehen. Bei der Gelegenheit wurde der Passus gestrichen, nach dem Neumitglieder in den Grenzen der ehemaligen Stadt Freckenhorst wohnen mussten. „Jedes fünfte Mitglied wohnt nicht in Freckenhorst“, wies Ralf Böhmer auf die Mitgliederstruktur hin. Und so wurde in der neuen Geschäftsordnung geregelt, dass auch die künftigen Aspiranten um die Königswürde nun nicht mehr in der Stiftsstadt wohnen, um auf den Adler schießen zu dürfen. Zudem bekennt sich der Verein in seiner Satzung noch deutlicher zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Ralf Böhmer

Einstimmig folgten die Mitglieder dem Vorstandsvorschlag auf Satzungsänderung und Einführung der Geschäftsordnung. „Wir haben gerade Dinge geändert, die seit sehr langer Zeit, Dinge begrenzen, die vielleicht gar nicht notwendig sind“, dankte Schützenpräsident Matthias Kalthöner den Anwesenden für ihre Zustimmung.

Auf das diesjährige Schützenfest blicken die Freckenhorster Bürgerschützen schon mit Vorfreude. Geschäftsführer Markus Altefrohne merkte an, dass der Verein zwar mit höheren Ausgaben und weniger Einnahmen rechne. Der Verein stehe jedoch auf einer wirtschaftlich soliden Basis. „Wir haben mit unserem Festwirt zusammengesessen und ein eine faire Lösung für beide Seiten gefunden“, ergänzte Präsident Kalthöner. So wurde der Jahresbeitrag bei 25 Euro belassen.

Das Fest beginnt am 30. Juli (Samstag) mit dem Besuch in den Freckenhorster Seniorenheimen und das Programm ist ähnlich geplant, wie zuletzt 2019. Für 2023 kündigte der Vorstand Änderungen an, da der Schulhof der Everwordschule wegen Baumaßnahmen nicht zur Verfügung stehen werde. Matthias Kalthöner zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass das Fest wie gewohnt aber an einem anderen Ort gefeiert werden könne.

Nach 21 Jahren im Vorstand wurde Christian Murrenhoff aus dem Vorstandsteam verabschiedet. Neu in den Vorstand wurde Dirk Lücke gewählt. Wiedergewählt wurden der Präsident Mathias Kalthöner sowie Thomas Helmer und Winfried Klosterkamp.

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