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Open-Air-Konzert

Superstar Anastacia rockt Warendorf

Warendorf

„Es war echt abgefahren. Sie ist so echt und natürlich rübergekommen. Sie wirkte selbst so ergriffen“, waren Kristin Müller, Aileen Hentschel und Annelie Stienemeier begeistert. Die jungen Frauen waren drei der mehr als 3 000 Fans die am Sonntagabend zum Anastacia-Konzert aufs Freibadgelände kamen.

Jonas Wiening

Fast zwei Stunden rockte die amerikanische Sängerin Anastacia im Warendorfer Freibad. Beim Open-Air-Konzert spielte sie all ihre Hits. Aber auch neuere Stücke waren in ihrem Programm zu finden. Foto: Klaus Meyer

Bereits kurz vor 17 Uhr tummelten sich die Menschen vor der Badeanstalt und warteten darauf, sich die besten Plätze sichern zu können. Als sie dann endlich hineingelassen wurden, campierten sie auf der großen Wiese. Einige hatten sogar Picknick-Decken mitgebracht. Die waren trotz der hohen Sicherheitsauflagen erlaubt. Taschen und Rucksäcke hingegen waren verboten.

Highlights auch im Vorprogramm

Bevor die amerikanische Künstlerin für Furore sorgte, hatte das Vorprogramm noch einiges zu bieten. Jazzy Gudd, die auch schon beim iFAN-Festival moderierte, führte durch den Abend. Den musikalischen Anfang machte dann ein renommierter deutscher Saxophonist: Tommy Schneller und seine Band präsentierten ihr Funk- und Blues-Repertoire. Ein gelungener Auftakt des „Warendorf Live“-Events.

Im Anschluss heizten die Backbeats (diesmal ohne Leadsänger Dick Brave alias Sasha) die Stimmung weiter an. Die Rock`n Roll-Musiker versetzten das Publikum in Schwingungen. Auch Anastacia schien der Auftritt der Combo gefallen zu haben – während ihres Auftritts schwärmte sie mehrmals von den „Backbeats“.

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21.15 Uhr war es endlich soweit. Mit ordentlich Bass aus den Boxen, ihren Musikern, Tänzerinnen und Background-Sängerinnen eroberte die 48-Jährige die Bühne. Gleich zu Beginn packte die Rockröhre einiger ihren größten Hits aus. Mit „Sick and Tired“, „Stupid Little Things“ und „Paid my Dues“ hatte sie die „Warendorf Live“-Besucher gleich im Sack.

Zwei Stunden gute Stimmung

Anastacia schaffte es, diese Stimmung über ihren fast zweistündigen Auftritt durchweg hochzuhalten. Auch ihre Botschaften kamen beim Publikum gut an. „I did not vote for him“ („Ich habe ihn nicht gewählt) rief sie den Fans zu. Gemeint war natürlich US-Präsident Donald Trump, für den die Amerikanerin kein gutes Wort übrig hatte.

Anastacia variierte in ihrem „The Ultimate Collection Tour“-Programm immer wieder zwischen neuen und alten, zwischen bekannten und weniger bekannten Songs. Drei Lieder durfte sogar das Publikum aussuchen. Über die Anastacia-App konnten die Zuschauer abstimmen und ihre Wunschsongs auswählen.

Besonders gut an kam auch ihr Foo-Fighters-Cover von „Best of you“. Für „I belong to you“ – im Original ein Duett mit Eros Ramazotti – holte sie sich eine Freundin auf die Bühne, die den italienischen Teil des Liedes sang. Zum Abschluss der Open-Air-Sause spielte Anastacia noch zwei ihrer größten Hits: „One day in your life“ und „Left Outside Alone“.

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